Leverkusen KOK feiert "ein Stück Heimat"

Leverkusen · Bereits am Abend vor dem Start in die fünfte Jahreszeit versammelten sich rund 40 Ehrensenatoren des Komitee Opladener Karneval (KOK) zum traditionellen "Vorglühen" im "Tresörchen", der früheren Kultkneipe unter der Sparkasse.

Eingeladen zu Klaaf, Kölsch und Käse hatten Senatspräsident Toni Blankerts und KOK-Präsident Uwe Krautmacher. In erster Linie galt es natürlich, die sechs neuen Ehrensenatoren willkommen zu heißen: Annette Eckhoff, (Apothekerin Falken-Apotheke), Lothar Heinen (Prokurist Volksbank Rhein-Wupper), Torsten Batta (Unternehmer für Tiefbau und Pflasterarbeiten), Frank Kokrick (Elektronik-Ingenieur bei Vodafone), Rudolf Schwarz (Apotheker Bayer Pharma) und Christian Stratmann (Prinzipal des Revue- und Mondpalastes sowie der Kammerspielchen im Ruhrgebiet).

Bis auf Stratmann — er hatte sich schriftlich entschuldigen lassen — waren alle gekommen, um Urkunden und Kappen — passend zum 20. Jahrestag des ersten Opladener Bieres "Upladhin" — persönlich entgegen zu nehmen. Dieses Bier, das man beim KOK ausschenke, sei eine kleine Erfolgsgeschichte und ein Stück Heimat, beschrieb Krautmacher. Und leitete über zum neuen Orden.

Lange habe man überlegt, welches Abzeichen zum Motto "Dat jitt et nur bei uns" passen könne, erklärte der Sparkassen-Chef. Herausgekommen sei am Ende ein "bärenstarker Orden", so Krautmacher. Er zeigt sechs bunte Clowns auf einem Kettenkarussell vor grünem Grund.

Der Clou daran ist eine aufgesetzte Drehscheibe. Nach Betätigung gibt sie im siebten, freien Feld, verschiedene Begriffe wie "Neue Bahnstadt Opladen", "Balkanradweg" oder "Ritter Upladhin" frei, also alles Dinge, die es nur in Opladen gibt. "Ein Orden zum Spielen", kommentierte Blankerts. Die Auflage ist streng begrenzt. Wer das Teil haben möchte, kann es laut Blankerts nur "gegen Höchstgebot erwerben".

(RP)
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