Köln Köln vergrößert die Umweltzone
Köln · Die Stadt Köln will die Umweltzone vergrößern, weil die bisherigen Maßnahmen die Schadstoffbelastung nicht deutlich genug gesenkt hätten. Die Zone wird mehr als verdoppelt auf eine Fläche von rund 88 Quadratkilometern, auf denen rund 608 000 Kölner wohnen, berichtete am Freitag das Regierungspräsidium. Ab Dienstag können Anregungen und Einwendungen gegen oder für den Luftreinehalteplan bei der Stadt Köln abgegeben werden.
Die vorgesehenen Grenzen der Umweltzone (im Uhrzeigersinn): Mülheimer Brücke, Dünnwalder Straße, Keupstraße, Bergisch Gladbacher Straße, Herler Ring, Vingster Ring, Autobahn 4, Rodenkirchener Brücke, Militärringstraße, Dürener Straße, A 4, Bonnstraße, Lise-Meitner-Ring, Ottostraße, Dieselstraße, Gregor-Mendel-Ring, Militärringstraße, Industriestraße und Mülheimer Brücke. Die Zufahrt beispielsweise zur Messe oder Lanxess-Arena soll möglich bleiben, steht in dem Entwurf der neuen Umweltzonen-Beschreibung.
Die Liste der Fahrzeugklassen, die in der Kölner Umweltzone bewegt werden dürfen, soll ebenfalls verändert werden. Ab 1. Januar nächsten Jahres dürfen keine Fahrzeuge mit roter Plakette mehr in die Umweltzone. Ab 1. Juli 2014 sind nur noch Fahrzeuge mit grüner Plakette erlaubt. Für Behörden und andere gibt es Ausnahmeregelungen.
