Für Kreißsäle und Mutter-Kind-Zentrum Klinikum Leverkusen bekommt 4,9 Mio. Euro vom Land

Leverkusen · Die Fördersumme des NRW-Gesundheitsministeriums fließt in zwei hebammengeleitete Kreißsäle und die Zentrierung des Mutter-Kind-Zentrums auf einer Ebene.

 Weltfrüchentag  am 17. November: Ein Gebäudetteil des Klinikums erstrahlte lila. Bald strahlen auch die Gesichter der Mitarbeiter der Geburtshilfe: Das Land gibt knapp fünf Millionen Euro.

Weltfrüchentag  am 17. November: Ein Gebäudetteil des Klinikums erstrahlte lila. Bald strahlen auch die Gesichter der Mitarbeiter der Geburtshilfe: Das Land gibt knapp fünf Millionen Euro.

Foto: Uwe Miserius

Mittwochabend dominierte die Farbe Lila. Weltweit waren anlässlich des Weltfrühgeborenentages Gebäude in der Farbe angestrahlt. Seit Jahren macht an dem Tag auch das Klinikum mit, um auf das Thema aufmerksam zu machen (wir berichteten). Der Gebäudeteil an der Notaufnahme/Rettungswagenzufahrt leuchtete ebenso lila wie die BayArena. Zwei besondere Hingucker für ein besonderes Thema. Zu dem auch eine frohe Botschaft aus Düsseldorf passt: Das Klinikum bekommt Geld vom Land.

Exakt 4.904.226,80 Euro  sollen für Kreißsäle und das Mutter-Kind-Zentrum genutzt werden. „Das NRW-Gesundheitsministerium unterstützt die Kinder- und Jugendkliniken sowie die Geburtshilfe im Land in diesem Jahr mit zusätzlichen 100 Millionen Euro an Fördermitteln“, sagt Leverkusens Landtagsabgeordneter Rüdiger Scholz (CDU). Das Klinikum erhalte das Geld für „die Schaffung von zwei hebammengeleiteten Kreißsälen und Nebenräumen sowie die Zentrierung des Mutter-Kind-Zentrums auf einer Ebene“. Scholz: „Das ist eine hervorragende Nachricht für das Klinikum Leverkusen. Das Projekt stärkt die Gesundheitsinfrastruktur für unsere kleinen Mitbürgerinnen und Mitbürger und ist eine großartige Investition in eine gesunde Zukunft. Außerdem ist es eine weitere positive Botschaft für das Klinikum, das vor wenigen Monaten große Schäden durch das Hochwasser verzeichnen musste.“

Konkret waren im Unergeschoss mehr als 4500 Quadratmeter Fläche samt der Ausstattung  überflutet. Klinikum-Geschäftführer Hans-Peter Zimmermann hatte kurz nach der Katastrophe von rund 40 Millionen Euro Schaden gesprochen, davon sei nicht alles durch die Versicherung abgedeckt.

(LH)
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