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Wegen Wasserschaden Kita Oulustraße: Im Februar steht Umzug an

Leverkusen · Stadt und Eltern haben sich auf einen Bustransfer nach Quettingen geeinigt. 70 Kinder sind betroffen.

 Im Altbau der Kita an der Oulustrasse gibt es einen Wasserschaden, der dringend saniert werden muss. Die Kinder müssen in dieser Zeit umziehen.

Im Altbau der Kita an der Oulustrasse gibt es einen Wasserschaden, der dringend saniert werden muss. Die Kinder müssen in dieser Zeit umziehen.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Die Erleichterung ist groß bei den Eltern der Kita an der Oulustraße. „Wir sind zufrieden, das war das Beste, was wir rausholen konnten“, sagt Marianne Heckmann. Sie ist eine der Mütter, die am Montag zu einem Gespräch ins Rathaus kamen, um mit Dezernent Marc Adomat über die Zukunft der Kita zu sprechen. Genauer, über die kommenden sechs Monate.

Denn die haben es in sich. Wegen eines Wasserschadens muss der größte Teil der Kita geschlossen werden, lediglich die U3-Gruppe kann im Neubau bleiben. Die übrigen rund 70 Kinder sollen ab Mitte Februar für voraussichtlich sechs Monate in eine Containeranlage an der Stralsunder Straße in Quettingen ziehen. Eine Vorstellung, die bei den Eltern Entsetzen auslöste, da sie die Fahrzeiten nach Quettingen als viel zu lang und unzumutbar empfanden, vor allem für Eltern, die arbeiten gehen.

„Die Stadt war sehr gut vorbereit und hat uns alle Fragen beantwortet“, sagt Heckmann. Dabei sei auch klar geworden, dass es keine Alternativen zur Sanierung und zum Standort in Quettingen gebe. Die Eltern hatten zunächst vorgeschlagen, auf dem Gelände an der Oulustraße Container aufzustellen. Doch dies sei zu teuer und zeitaufwendig, argumentierte die Stadt.

Somit sei auch der Bustransfer die einzige Lösung, sagt Marianne Heckmann. Dazu werden die Mitarbeiter in den kommenden Tagen in der Kita den Bedarf für den Bustransfer abfragen, also wie viele Kinder zu welchen Uhrzeiten hin- und zurückfahren. Die Eltern werden zudem versuchen, Fahrgemeinschaften zu gründen.

In Kürze wird es einen weiteren Termin in der Kita geben. Dann soll auch geklärt werden, ob bei den Bustransfers Erzieherinnen anwesend sind. Details werden geklärt, wenn der Bedarf klar ist, hieß es am Montag aus dem Rathaus.

Auslöser für die Sanierung ist ein Wasserschaden, nämlich ein Leck in einer Warmwasserleitung. In den kommenden Monaten müssen deshalb die Möbel demontiert und gelagert, Oberböden und eventuell auch Tapeten entfernt werden, Leitungen freigelegt und das Leck beseitigt werden. Anschließend werden die Räume getrocknet.

Nach Behebung des Schadens müssen die Räume wieder hergerichtet werden. Zusätzlich erfolgen Raumluftmessungen zur Kontrolle möglichen Schimmelpilzwachstums. Gegebenenfalls werden die innerhalb des Flures verlaufenden Rohrleitungen komplett erneuert, sollte der Zustand der Rohre dies notwendig erscheinen lassen, heißt es von der Stadtverwaltung.

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