Kinderstadt Lernen wie Politik funktioniert

Leverkusen · Die Kinderstadt macht vom 20. bis 25. Oktober in Opladen Station. Jetzt anmelden.

 Vorfreude auf die Kinderstadt. In Opladen öffnet sie vom 20. bis 25. Oktober ihre Türen. 

Vorfreude auf die Kinderstadt. In Opladen öffnet sie vom 20. bis 25. Oktober ihre Türen. 

Foto: Uwe Völkner

(RP) Eine Woche lang eine eigene Stadt gestalten. Diesen Traum können sich nun 200 Kinder erfüllen – bei der KjG-Kinderstadt in Leverkusen. Für das Herbstferienprogramm sind noch Plätze frei.

Bei der Feuerwehr arbeiten, ein eigenes Café eröffnen oder im Parlament Gesetze erlassen. Eine komplette Stadt wird zum Leben erweckt – und zwar von Kindern zwischen acht und zwölf Jahren. Das bedeutet: sich einen Job suchen, arbeiten gehen, das Stadtleben mitgestalten und die verdienten „Tacken“ im Kino oder im Beauty-Salon wieder ausgeben. Knapp 40 Betriebe eröffnen den Kindern die Möglichkeit, sich in verschiedenen Bereichen auszuprobieren.

Organisiert wird die Veranstaltung von der Katholischen jungen Gemeinde (KjG) im Diözesanverband Köln. „In der KjG-Kinderstadt lernen Kinder praktisch und spielerisch, was Demokratie bedeutet und wie Politik funktioniert“, sagt Marie Lavall, ehrenamtliche Diözesanleiterin bei der KjG. „Begriffe wie Steuern, Inflation oder Grundgesetz werden so greifbar gemacht“. Über 100 ehrenamtliche Helfende verwandeln die Turnhalle der Marienschule in Opladen vom 20. bis 25. Oktober in eine eigene kleine Stadt und betreuen die Kinder während der Veranstaltung. Die Klassenzimmer dienen als Schlafräume. Eltern müssen im Elterngarten bleiben und dürfen eine Stadtrundfahrt buchen.

 „Wir haben das Konzept über viele Jahre erprobt und durchdacht. Deswegen wird auch die diesjährige Kinderstadt ein ganz besonderes Ereignis für uns und bestimmt auch für alle Kinder“, sagt Lavall. Die Kinderstadt in Leverkusen ist bereits die vierte ihrer Art.

Weitere Informationen und das Anmeldeformular gibt es im Netz unter www.kjg-kinderstadt.de. Die Teilnahme an der Kinderstadt kostet 90, 70 oder 40 Euro, je nachdem, wieviel die Eltern verdienen und zahlen können.

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