Leverkusen Keine Knöllchen für Dreckferkel

Leverkusen · Verpackungsmüll auf dem "Rathaus-Platz", Zigarettenkippen oder fliegende Zuckertütchen aus dem Café nebenan, diese wenig hübsche Abfallkunst ärgert viele. Vor allem, wenn alles vom Winde verweht ist.

Die Verursacher des Drecks müssen in Leverkusen keine Strafen fürchten: "Eine Kontrolle durch städtische Mitarbeiter ist im Moment schwer zu realisieren", sagt Stadtsprecherin Irmgard Schenk-Zittlau. "Wir haben eben nicht genug Personal", ergänzt sie.

Und was ist mit der neuen "City-Streife". Dieser private Sicherheitsdienst soll im städtischen Auftrag viel kontrollieren, die Badeseen momentan vor allem: "Die City-Streife kann nicht überall sein. Sie darf auch nur ermahnen, keine Knöllchen verteilen", erklärt die Stadtsprecherin. Sie appelliert an die Bürger, "ihre Stadt selbst pfleglich zu behandeln".

Pflege braucht der Rathaus-Platz ohnehin noch. Die Baufirma THK muss noch "etliche Mängel" beseitigen, sagt der zuständige städtische Bauexperte Gert Geiger. Zu große Fugen, Unebenheiten, abgeplatzte Kanten und andere Fehler (es soll an die 50 Beanstandungen gegeben haben) müssen behoben werden, bevor die Stadt den Platz von ECE ganz übernimmt.

(RP)
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