„Tiny Houses“ Ausschuss lehnt Häuschen auf Rädern für die Stadt ab

Leverkusen · (US) „Tiny“-Häuser liegen im Trend. Es sind kleine Apartments auf Rädern, die bewegt und wie Campinganhänger an Strom, Wasser und Abwasser angeschlossen werden können. Die Vertreter von Opladen Plus haben die Stadt aufgefordert, für solche Häuser Grundstücke auszuweisen.

 Sie sieht ein Tiny House aus.

Sie sieht ein Tiny House aus.

Foto: Tischlerei Heller & Tiny House Manufaktur

So lasse sich auch die Wohnungsnot lindern, sind die Opladener Politiker überzeugt. Die städtische Bauexperten lehnen dies ab.

Vor allem, weil es verschwendeter Platz sei: Für ein solches rollendes Haus mit 18 Quadratmetern Wohnfläche müsste das Grundstück mindestens 75 Quadratmeter groß sein. Würden „Tiny-Houses“ übereinander gestapelt, dann wären Parkhaus ähnliche Bauten nötig.

Die Stadt macht dazu diese Rechnung auf: Für ein normal gebautes Apartment sind pro Quadratmeter Wohnfläche 1,16 Quadratmeter Grundstück nötig. Für ein „Tiny“ wären es 4,2 Quadratmeter Fläche. Für ihren Vergleich nimmt die Stadt auf das Studenten-Wohnhaus mit 62 Apartements in der Bahnstadt Bezug.

Der Umweltausschuss empfahl dem Stadtrat deshalb am Donnerstag mit großer Mehrheit, Tiny-Haus-Plätze in Leverkusen abzulehnen.

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