Leverkusen Keine Firma will neues Flüchtlingsheim bauen

Leverkusen · Damit hatte die Stadt Leverkusen nicht gerechnet: Eine europaweite Ausschreibung für den Teilneubau eines Flüchtlingsheims für rund 18 Millionen Euro endete ohne ein einziges Angebot einer Baufirma.

An der Sandstraße in Opladen will die Stadt die bestehende Flüchtlingsunterkunft zum Teil durch Neubauten ersetzen. Die Abrissarbeiten liegen laut Stadt auch im Zeitplan und sollen Ende November 2017 abgeschlossen sein. Allerdings habe sich auf die Ausschreibung hin kein Interessent gefunden, der die Neubauten errichten will.

Nun werde eine neue europaweite Ausschreibung gestartet, teilt die Stadt mit. Das Bauende werde von Ende 2019 auf Ende 2020 verlängert. Rückmeldungen von Firmen hätten ergeben, dass die Lage im Baugeschäft derzeit sehr gut und die Frist für die Fertigstellung zu knapp bemessen gewesen sei.

Die neue Unterkunft soll bis zu 450 Flüchtlingen Platz bieten und bei Bedarf um zusätzliche 100 Betten aufgestockt werden können.

(sug)
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