Leverkusen Kein Traumstart

Leverkusen · Jamaika Plus hält zusammen – auch in kritischen Situationen. Das ist eine Erkenntnis der gestrigen Ratssitzung. Die 38 Stimmen, die Wolfgang Mues bekam, um nun neuer Chef der Wohnungsgesellschaft Leverkusen (WGL) werden zu können, entsprechen der Ratsmehrheit aus CDU, Grünen, FDP und Freien Wählern.

Im Aufsichtsrat der WGL war nach RP-Informationen allerdings der FDP-Vertreter noch ausgeschert und hatte SPD und Bürgerliste so Land für ihren Kandidaten wittern lassen. Das führte nun zu heftigem Streit im Rat und geheimer Wahl. Damit hat man Mues einen Bärendienst erwiesen. Denn so kann der neue WGL-Chef nicht gerade mit breiter Brust in seine neue Aufgabe gehen. Die wird er aber brauchen, um allen, die behaupten, er sei von seinem Dezernentenposten "weggelobt" worden, den Wind aus den Segeln zu nehmen. (peco)

(RP)
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