Karneval in Leverkusen Session am Äng - Altstadtfunken verbrennen den Nubbel

Leverkusen · Das Bild ist im Kopf: Piefeköppche sitzt am Schreibtisch, und sinniert pfeiferaufend darüber, wie er den Trauergästen im Altstadtfunkenturm das Sessionsende samt Nubbelverbrennung gefühlvoll vermitteln kann. Und er kann beziehungsweise konnte am Dienstagabend.

Da haben die Altstadtfunken mit knapp unter 100 Leuten die Fastnacht quasi begraben, den Nubbel verbrannt - und noch ein bisschen sich selbst und die heute endende Session gefeiert. Und die in jedem Jahr wiederkehrende Nachricht vom Ende des Fastelovends überbrachte Piefeköppche (alias Senatspräsident Norbert Roß) kurz und schmerlos: "Et is am Äng, et is am Äng, dä Nubbel is jestorve. De Freud is am Äng, Tschüß Nubbel, du kanns zefridde schloofe, bis dat mer dich mit alle Mann, mit Trööte un Trommele wedder roofe!"

Wegen des miesen Wetters zog die Trauergemeinde samt Kapelle nur eine kleine Runde, dann ging's in den Funkenturm in der Bahnstadt zu Reueessen, etwa Nöres' Streuselkuchen.

Dank galt an diesem Abend nicht nur dem nubbeligen Karnevalssündenbock, sondern unter anderem auch den Funkenfrauen, die ihre Männer in der Session des Öfteren entbehren mussten.

(LH)
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