Leverkusen 30.000 disziplinierte Jecken sahen den Rosenmontagszug

Leverkusen · Tausende Jecke haben am Montag beim Zoch durch Opladen überwiegend friedlich gefeiert. Es gab aber auch einige Platzverweise gegen aggressive junge Männer.

Rosenmontag 2017: So war der Zug in Leverkusen-Opladen
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Opladen feiert Rosenmontag 2017

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Foto: Miserius, Uwe

Manfred Luxem ist gestern Nachmittag ein Stein vom Herzen gefallen, denn erstens hat der Zug - anders als im Vorjahr - tatsächlich stattgefunden. Und zweitens "habe ich am Zugweg nur disziplinierte Zuschauer erlebt. Das ist selten, aber richtig toll", lobte der Zugleiter des Rosenmontagszuges in Opladen. Aber er hat auch relativ wenige Jecken erlebt. "Wir haben hier mal auf 30.000 Zuschauer geschätzt, das ist eher mittelviel. Unter 30.000 gehen wir in Opladen eigentlich nie", fasste Luxem zusammen. "Vielleicht lag das ja doch ein bisschen am Wetter."

Weitere Zahlen, etwa dazu, wie viele Autos vom Zugweg abgeschleppt werden mussten, hatte die Zugleitung gestern noch nicht. "Das wird die Polizei aufarbeiten in ihrer Gesamtbilanz. Aber bisher habe ich auch von der Polizei gehört, es hätte keine besonderen Vorkommnisse gegeben", berichtete Manfred Luxem gestern.

Die Behörde bestätigte dies: Bis 16.30 Uhr hatten die Beamten "eine Hand voll Platzverweise gegen junge aggressive Männer" ausgesprochen, berichtete ein Polizeisprecher. Auch der Rettungsdienst meldete einen ruhigen Nachmittag - trotz zahlreicher Scherben, die sich zum Abend hin zu den Füßen der jungen Feiernden auf der Kölner Straße vor der Aloysius-Kapelle angesammelt hatten.

Heute Abend läuft ab 18 Uhr übrigens die traditionelle Prämierung der Wagen und Gruppen, die im Rosenmontagszug mitgefahren und -gegangen sind. Ort der Preisverleihung ist das Bürgerhaus in Alkenrath.

(LH/sug)
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