Leverkusen Junge Katholiken erfinden sich neu

Leverkusen · Zum Start der Regionalkonferenz der Katholischen Jungen Gemeinde (KJG) in der Region Leverkusen legte Oberbürgermeister Uwe Richrath den Fokus auf die Flüchtlingskrise - mit mahnenden Worten: "Wir in Europa tun uns schwer mit Solidarität für Menschen, die auf der Flucht sind und eine sichere Zukunft suchen."

 Der Vorstand der Katholischen Jungen Gemeinde will in Zukunft neue Aktionen auf die Beine stellen - und alte Projekte fortsetzen.

Der Vorstand der Katholischen Jungen Gemeinde will in Zukunft neue Aktionen auf die Beine stellen - und alte Projekte fortsetzen.

Foto: MISERIUS

Im Pfarrheim von St. Matthias in Steinbüchel tagten etwa 40 Vertreter der Pfarreien St. Remigius und Michael (Opladen), St. Maurinus (Lützenkirchen) und St. Josef (Manfort), die insgesamt 350 Mitglieder vertraten. Auch wegen seiner Geschichte sei es an Deutschland, eine Vorbildfunktion zu übernehmen, fügte Richrath hinzu. Seine eigene Aufgabe sehe er als Chance, der Gesellschaft beim Umbau zu helfen: "Wir sind am Scheideweg, aber zusammen können wir das schaffen."

Die Konferenz unter Vorsitz von Erik Wittenberg tagte unter dem Motto "Einer für alle, alle für einen". Alle Teilnehmer hatten vor allem ein Ziel: Bewährte und neue Projekte mit Erfolg umzusetzen. Zu den bislang bewährten Aktionen zählte die Teilnahme am Weltkindertag, der im letzten Jahr für die KJG allerdings ausfiel. Sollte der Termin für dieses Jahr beibehalten werden, sei man wieder dabei, versicherte Wittenberg. Ebenfalls nicht realisiert werden konnte eine Neuauflage von "KJG on Ice". Man vermisse die bislang übliche Unterstützung des letzten Veranstalters Werner Nolden, sagte der Regionalleiter.

Stattdessen war die Gemeinschaft bei der Leverkusener Kunstnacht vertreten und erschuf unter dem Stichwort "Upcycling" neue Dinge aus Müll. In diesem Jahr wird die KJG erstmals beim Schlebuscher Kinderfest am 17. Mai vertreten sein. Ein weiteres großes Ziel ist die Reaktivierung der Homepage, für die man rund 700 Euro investieren möchte. In den anstehenden Neuwahlen wurden Stefanie Ladwig, Caroline Walczak, Henning Mandl-Ehmann, Christopher Schmitz, Erik Wittenberg in die Regionalleitung berufen.

(gkf)
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