Zeichnungen dreier Schülerinnen aus Leverkusen ausgezeichnet JKG erfolgreich bei Zeichenwettbewerb in Schwedt

Leverkusen · Drei Schülerinnen der Leverkusener Jugendkunstgruppen wurden beim internationalen „FLOW“-Zeichenwettbewerb in Leverkusens Partnerstadt Schwedt an der Oder ausgezeichnet.

Auch dieses Werk von Christina Weißbach aus der Gruppe der 16- bis 20-Jährigen reiste mit nach Schwedt.

Auch dieses Werk von Christina Weißbach aus der Gruppe der 16- bis 20-Jährigen reiste mit nach Schwedt.

Foto: Jugendkunstgruppen Leverkusen

Drei Schülerinnen der Jugendkunstgruppen waren erfolgreich beim „FLOW 2023“, dem Internationalen Zeichenwettbewerb, den die Stadt Schwedt schon seit vielen Jahren ausrichtet. Ausgezeichnet wurden die sechsjährige Hanna Simunic für ihr verträumtes Einhorn-Aquarell und Maja Berke, 13 Jahre, für ihr Aquarell, das eine Volleyball-Spielerin in schwungvoller Bewegung zeigt. Beide Blätter überzeugten die Jury, und die jungen Künstlerinnen erhielten jeweils einen Sonderpreis des Städtepartner-schaftsvereins. Außerdem wurde die ehemalige JKG-Schülerin Christina Weißbach mit einem Preis in der Gruppe der 16- bis 20-Jährigen ausgezeichnet.

Die Verbindungen zwischen den hiesigen Jugendkunstgruppen und dem Pendant in der Partnerstadt Schwedt, der dortigen Kunst- und Musikschule, werden bereits seit drei Jahren gepflegt. In dieser Zeit gab es Reisen an die Oder und im vergangenen Jahr den Gegenbesuch und. Durch diesen Kontakt wurde auch die Einladung zur Teilnahme am Zeichenwettbewerb ausgesprochen. Verbindungsmann ist der Leverkusener Künstler und JKG-Lehrer Alfred Prenzlow, der auch als Juror beim „FLOW 2023“ beteiligt war.

„Allerdings nicht in den Kategorien, in denen unsere Schülerinnen teilgenommen haben, sondern in anderen Bereichen“, erklärt JKG-Leiter Claus Faika. Er weiß, dass es für die Kinder immer schwierig ist, mit der Teilnahme ein geliebtes Bild aus der Hand zu geben. Die wurden nämlich im Original nach Schwedt geschickt und kommen auch nicht zurück, weil sie dort ins Archiv wandern. Immerhin konnten zwei Preisträgerinnen bei der Verleihung anwesend sein.

Der Internationale Zeichenwettbewerb „FLOW“ mit seinem Sitz in der Oderstadt Schwedt zählt zu den bedeutendsten Zeichenwettbewerben in Deutschland und hat eine lange Tradition. Die erste Ausscheidung fand bereits 1968 statt. Der damalige Arbeitstitel „Entlang der Erdölleitung Freundschaft“ wurde Programm. Länder, die an der Pipeline lagen, beteiligten sich an diesem Wettbewerb. Durch gesellschaftliche und politische Umbrüche sowie Trägerwechsel wurde dieses Prinzip längst aufgehoben. Jährlich schicken rund 2000 Kinder und Jugendliche aus aller Welt ihre Arbeiten in den unterschiedlichsten Techniken und zu den verschiedensten Themen nach Schwedt.

Anmeldeschluss ist jeweils der 30. Mai. Eine international besetzte Jury wählt daraus rund 600 Arbeiten für die Eröffnungsausstellung. Die preisgekrönten Arbeiten werden an mehreren Stellen im Landkreis Uckermark und im Land Brandenburg gezeigt. Ebenso entstehen jedes Jahr Ausstellungen zu verschieden Themen, die auch im Ausland präsentiert werden. Neben Geld- und Sachpreisen bekommen die Preisträger der Altersgruppen III und IV die Einladung zu einem Kunstcamp in Schwedt. Weitere Infos: www.jugendkunstgruppen.de

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