Fotos JU52 startet zur Atlantiküberquerung
Eine legendäre JU52 ist vom Flugplatz Kurtekotten zur Atlantiküberquerung gestartet.
Drei BMW-Motoren mit 600 PS lassen die JU abheben.
Am Köln-Leverkusener Flugplatz beginnt das Abenteuer in mehreren Etappen entlang des Nordatlantiks bis nach Kanada und in die USA.
Erst am Morgen ist das Oldtimer-Flugzeug vom Heimatflughafen in der Schweiz nach Leverkusen gekommen.
Deswegen betankt Techniker Hans Hollenstein die "Tante JU" nochmal bevor es auf die erste Etappe nach Norwich in England geht.
Dieter Morszeck, Geschäftsführer von Sponsor Rimowa, ist der einzige Passagier an Bord. Er hat einen Koffer für den RTL-Spendenmarathon dabei.
Der typische Rimowa-Koffer mit den Rillen wurde von den legendären Flugzeugen inspiriert.
Letzte Handgriffe vor dem Abflug. Das Flugzeug ist die erste passagierbeförderungsberechtigte JU52 seit 1937, die diese Strecke meistern wird.
Die Route der JU52 führt über England, die Faröer-Inseln, Island, Grönland und Kanada bis nach Nordamerika.
Während der großen Tour wird JU-Air-Chef Kurt Waldmeier einen der beiden Piloten ablösen. Sie sind ehrenamtlich bei dem Abenteuer dabei und mussten sich Urlaub nehmen.
Vor 30 Jahren hat Waldmeier die JU-Air ins Leben gerufen und betreibt derzeit vier JUs. "Das geht nicht, haben früher die Leute gesagt", erinnert er sich. Über 100 Leute engagieren sich inzwischen unentgeltlich für die "Tante JU".
Für die Atlantiküberquerung wurden zusätzliche Tanks im Rumpf eingebaut. Pilot Urs Nagel zeigt, wo ansonsten weitere Sitze stehen.
Durch die Tanks stehen statt 2400 Liter nun 3600 Liter Bernzin zur Verfügung und die JU52 kann bis zu zehn Stunden in der Luft bleiben.
Das alte Cockpit - die Piloten fliegen auf Sicht. Besonders für die Abschnitte über Wasser wurde das iPad eingebaut.
Zur Faszination trägt bei, dass alles noch manuell bedient wird und es keinen Autopiloten gibt.
Von hier wird die JU52 mit den drei BMW-Motoren gesteuert.
Urs Nagel zeigt eine der Navigationskarten, die in einer Kiste hinter dem Cockpit liegen.
Der Pilot an seinem Arbeitsplatz. Bevor es losging, hatte die Crew noch viele Hände zu schütteln und nahm viele gute Wünsche entgegen.
Im Zweiten Weltkrieg wurde die „Tante JU“ vor allem als Transportflugzeug eingesetzt. Besonders das Ausfliegen verletzter Soldaten verschaffte ihr Ruhm.
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