Spionage-Vorwürfe: Haftbefehl gegen Mitarbeiter von AfD-Spitzenkandidat erlassen
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Corona-Folgen in Leverkusen Jeder Dritte verlässt die Gastronomie

Leverkusen · In Leverkusen haben als Folge der Pandemie mehr als 1000 Mitarbeiter die Branche gewechselt. Die Wirte starten neu. Wer kann, holt seine bewährten Kräfte aus der Kurzarbeit zurück.

 Gastronom Denis Schneider („Bei Denis“) freut sich, dass es wieder losgeht und dass ihm viele Mitarbeiter die Treue gehalten haben. 

Gastronom Denis Schneider („Bei Denis“) freut sich, dass es wieder losgeht und dass ihm viele Mitarbeiter die Treue gehalten haben. 

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Fallende Inzidenzwerte bringen immer mehr Freiheiten für Cafés, Restaurants und Terrassenlokale und somit deutlich mehr Umsatz. Doch in die Aufbruchstimmung der Gastronomen mischen sich Sorgen. Es fehlt an Personal. Denn während der Pandemie und der damit verbundenen Einschränkungen hat im Leverkusener Gastgewerbe jeder dritte Mitarbeiter die Branche verlassen. Darauf weist die lokale Sektion der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) hin und beruft sich dabei auf jüngste Zahlen der Arbeitsagentur. Demnach beschäftigte das Hotel- und Gaststättengewerbe in Leverkusen zum Jahreswechsel 2422 Menschen. Genau ein Jahr zuvor – vor Ausbruch der Coronavirus-Pandemie – waren es noch 3498. Damit haben innerhalb von zwölf Monaten rund 1100 Köche, Servicekräfte und Hotelangestellte dem Gastgewerbe den Rücken gekehrt, das sind 31 Prozent der Beschäftigten.