Mehrere hundert Bürger und Vereinsvertreter waren dem Aufruf der jecken Schliebescher gefolgt. Während der beiden letzten Veranstaltungen dieser Art kamen jeweils rund 7000 Euro zusammen — eine dringend benötigte Summe, die man sich nun auch vom dritten Fest erhoffte. Rund 15 000 Euro muss der Verein pro Zug unter anderem für Sicherungsmaßnahmen, Ordner oder Sanitätsdienste ausgeben. Kosten für Wurfmaterial sind in dem Betrag nicht enthalten.

Regen für Festredner Buchhorn

Udo Totzke, Schatzmeister und aktuelle Tollität, war es jedenfalls zufrieden. Um 13 Uhr hatten die "Clowns der Telegarafenklause" bereits 2000 Bons für Speisen und Getränke verkauft. Dabei sah es erst gar nicht gut aus.

Pünktlich um 11.11 Uhr, als Leverkusens Oberbürgermeister Reinhard Buchhorn zur Begrüßung der Gäste ans Mikrofon trat, hatte es noch geregnet. Alle Gäste wurden auch deshalb ausdrücklich für ihr Kommen gelobt. Als sich eine Stunde später vier Tanzgruppen der Schlebuscher Pänz und Teens, Rheinflotte und Fidelio Manfort auf der Tanzfläche zum ersten Wettbewerb um den "Hackefliegerpokal" versammelten und die Sonne hinter den Wolken hervor lugte, wurde der Platz noch voller.

Wer der Sieger der jecken olympischen Spiele am dem Sportplatz Im Bühl (neben dem Freiherr-vom-Stein-Gymnasium) war, stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest. Fest stand jedoch, dass es eine Mitfahrt auf der (in dieser Session schon gezeigten) Lokomotive beim Schlebuscher Umzug zu gewinnen gab.