Leverkusen Ist die Organisation der Karnevalszelte noch zu retten?

Leverkusen · Der Betrieb der Karnevalszelte in Wiesdorf und in Opladen hat dem Betreiber Johannes Brüls ein Minus beschert, berichtete der Leichlinger Unternehmer gestern. In Gesprächen mit dem Festausschuss Leverkusener Karneval (FLK) und den Karnevalsgesellschaften will er jetzt klären, wie die Finanzierung der Zelte gesichert werden kann.

Für die Neustadtfunken Opladen ist das Zelt auf dem Opladener Marktplatz besonders wichtig: Die KG braucht die Zeltkapazität zumindest für ihre Herrensitzung. Auch die Karnevalssamstagsparty der Opladener Gesellschaften und die morgendliche Eröffnung des Straßenkarnevals (LaFuZo) laufen im Zelt gut. Die Schülerparty in Wiesdorf und die Afterzochparty in Opladen seien ebenfalls sehr gut frequentiert gewesen, die Schülerparty in Opladen musste aber mangels Gäste abgesagt werden. Insgesamt verzeichnete Brüls "deutlich sinkende Besucherzahlen", speziell in Wiesdorf. Brüls lobte gestern insbesondere die Prinzengarde Opladen, die nach dem Rosenmontagszug mit über 15 Leuten für einen kurzen Besuch im Zelt erschienen sei. "Da ich die Zelte mittlerweile mit meiner Familie eher aus ideeller Hinsicht betreue, muss sich nun zeigen, wie die angekündigten Gespräche mit FLK und KOK verlaufen", schrieb Brüls gestern.

KOK-Präsident Uwe Krautmacher hatte schon an Karnevalssamstag angekündigt, das die Opladener Gesellschaften Ideen für die Zeltauslastung entwickeln wollten.

(US)
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