Leverkusen Irische Töne beim Koloniefest

Leverkusen · Im Erholungshauspark sorgten Whiskeytasting, Spiel und Musik für Stimmung.

 Der Clan kommt: Martin Kuckelsberg, Matthias Brandes, Patrick Blumenau, Silvia Barret und Jana Barret (v. l.) brachten Highland-Flair nach Wiesdorf.

Der Clan kommt: Martin Kuckelsberg, Matthias Brandes, Patrick Blumenau, Silvia Barret und Jana Barret (v. l.) brachten Highland-Flair nach Wiesdorf.

Foto: RM

Es ist fast eine Tradition, dass sich die Bürgervereinigung Kolonie II und III (Wiesdorf-Manfort) am letzten Juni-Wochenende im Erholungshauspark trifft, um Freundschaft und Nachbarschaft zu feiern. Zum bereits 33. Mal stand am Wochenende das gemeinsame Fest im Mittelpunkt, das mit einem ökumenischen Gottesdienst, Tanz und Spiel ein breites Angebot für Jung und Alt bot. "Und dann sind da noch zwei Tanzgruppen, die uns unterhalten", ergänzt Martin Kuckelsberg, stellvertretender Vorsitzender der Vereinigung.

Seit zehn Jahren ist er aktives Mitglied, seit zwei Jahren in der Vorstandsarbeit miteingebunden. "Der Kölner hat sein Veedel, wir unser traditionelles Fest", erklärt er das Besondere an dieser Veranstaltung, "hier sind nicht nur die einzelnen Bewohner der Viertel dabei, sondern auch zahlreiche Vereine." So würde die freiwillige Feuerwehr Wiesdorf den Kindern zeigen, wie man mit einem Wasserschlauch umgeht und wie ein Feuerwehrauto von innen aussieht.

Zum ersten Mal mit dabei sind die Irlandfreunde Leverkusen. "Da ich seit vergangenem Jahr Clanmitglied bin, war schnell klar, dass wir hier vorbeikommen", sagt Kuckelsberg.

Neben einem Whiskeytasting gab es unter anderem die Möglichkeit traditionelle Spiele auszuprobieren wie das Wettnageln. Hier mussten die Teilnehmer mit einer Axt ihren Nagel in ein Nagelholz hauen, bevor die Kontrahenten zuvorkamen. Gleichzeitig bot der Clan irische Musik mit Percussions und Dudelsack - sehr zur Freude der Gäste. "Das Gemeinsame ist der Schlüssel zu solch einem gelungenen Fest", lautet das Fazit von Martin Kuckelsberg. Der Austausch von Nachbarn und Freunden sei wichtig. Was bewegt das Viertel? Wie können die Bewohner die Zukunft gestalten? Das gesellige Beisammensein sei gut geeignet, um auf diese Fragen Antworten zu finden. Schließlich habe der Verein mehr als 250 zahlende Mitglieder. Hinter jedem stecke meist eine Familie. Deshalb gäbe es über 500 Menschen, die sich beim Koloniefest zusammenfinden.

(hawk)
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