Leverkusen In Leverkusen überlebten alle 1476 Neugeborenen

Leverkusen · Es werden wieder mehr Kinder geboren: Das meldet das Statistische Landesamt. So sind im Jahr 2014 in Leverkusen 1476 Kinder geboren worden, 39 mehr als im Jahr zuvor. "Das sind so viele Kinder wie seit zehn Jahren nicht mehr und entspricht einer Steigerung von 2,7 Prozent gegenüber dem Jahr 2013. Damit liegt Leverkusen allerdings unter dem NRW-Durchschnitt von 5,9 Prozent", berichtet Michael Lobscheid von der IKK classic.

Generell hat sich die Kindersterblichkeit aber in NRW wieder erhöht, wie das Statistische Landesamt ebenfalls nachweist. So verstarben im Jahr 2014 im Land 50 Kinder mehr als im ersten Lebensjahr als noch 2013. 610 Säuglinge sind 2014 in NRW gestorben, darunter waren 275 Mädchen und 335 Jungen. Die Säuglingssterblichkeit sei Anfang der 1990er-Jahre etwa doppelt und Anfang der 1970er-Jahre etwa sechs Mal so hoch gewesen wie im Jahr 2014, meldet das Landesamt.

Das Landesamt veröffentlicht jetzt eine Statistik aus 1976 bis 2014, wonach im Jahr 1991 die bisher höchste Geburtenrate in Leverkusen erreicht wurde: 1678 Kinder kamen zur Welt, davon verstarben sieben im ersten Lebensjahr. Das bis dato geburtenschwächste Jahr in Leverkusen war 1977 mit 1292 Babys und 20 Todesfällen. Mit 27 Todesfällen bei 1394 Geburten trat das Jahr 1978 negativ hervor. Bemerkenswert: 22 Jungen und nur fünf Mädchen verstarben in dem Jahr im ersten Lebensjahr nach der Geburt. Im Jahr 2014 sind zum ersten Mal seit 1976 keine Neugeborenen mehr in Leverkusen verstorben.

(gt)
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