Leverkusen Immer mehr OP-Kennzeichen unterwegs

Leverkusen · Vor knapp eineinhalb Jahren wurde das Kfz-Kennzeichen für Opladen wieder eingeführt. Mehr als 4000 Fahrzeuge fahren schon mit dem "OP"-Nummernschild herum, Tendenz steigend.

Knappe anderthalb Jahre ist es nun schon her. Am Haupteingang des Leverkusener Straßenverkehrsamtes tummeln sich schon morgens um die 50 Personen - und das obwohl erst eine Stunde später geöffnet wird.

Es war der Tag, an dem das OP-Kennzeichen in Opladen wieder eingeführt wurde. Nachdem es 1975 abgeschafft worden war, gab es in den vergangenen Jahren verstärkte Bemühungen, das Kennzeichen als Kultsymbol erneut an die Leverkusener Autos zu bringen.

Es gelang - und die Nachfrage ist nach wie vor ungebrochen: Wurden 2015 bereits 2780 Nummernschilder mit der Opladener Kennung zugeteilt, so waren es im abgelaufenen Jahr bereits 4143, Tendenz steigend.

Dabei wählen die Leverkusener ihr Wunschkennzeichen jeweils ganz unterschiedlich aus. Lehnt man es nun an die eigenen Initialen und das Geburtsdatum an oder an den Fußballverein des Herzens? So lautete das erste neu ausgegebene Kennzeichen "OP FC 1", angelehnt an den Rivalen aus der Nachbarmetropole.

Doch nicht nur die Opladener Autohalter durften sich an ihrem wiedergewonnenen OP-Kennzeichen erfreuen, sondern auch die Stadt. Die errechneten Kostenfür die Wiedereinführung wurden nämlich schon nach wenigen Monaten von den Einnahmen abgedeckt, seitdem wird mit OP ein Plus gemacht. Was aber können Nicht-Opladener tun, die auch gerne ein solches Autoschild erwerben möchten? Können sie ein OP-Kennzeichen bekommen?

Die Antwort ist Ja, wenn auch in einer anderen, aber dafür durchaus leckeren Form. Dafür müssen Interessenten lediglich die Bäckerei Nöres am der Düsseldorfer Straße in Opladen aufsuchen. Dort werden nämlich Opladener Nummernschilder aus Marzipan und Schokolade angeboten - sowohl zufällige als auch Wunschkennzeichen.

Nur ans Auto schrauben sollte man sie lieber nicht.

(RP)
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