Leverkusen ist „FairTrade“-Stadt Im Rathaus gibt es ab jetzt Mehrwegbecher und Co.

Leverkusen · Montagnachmittag geht es los: Ab der Ratssitzung vom 10. Februar bietet die Stadt Leverkusen mit der JOB Service (JSL) für alle Ratsmitglieder und Besucher der Sitzungen eine Bewirtung an, die auf der Einführung von Fair-Trade-Produkten und einem Mehrwegsystem aufbaut.

 Ab Montag gibt es zur Ratssitzung nur noch Mehrweggeschirr.

Ab Montag gibt es zur Ratssitzung nur noch Mehrweggeschirr.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

„Als ausgezeichnete FairTrade-Town setzt sich Leverkusen seit 2017 für fairen und ökologisch verantwortungsvollen Handel ein. Der Fair-Trade-Kaffee und -Tee, gebrüht aus dem Leverkusener Pfund, ist dabei nur ein Produkt, das seitdem offiziell im Rathaus serviert wird“, erinnert die Stadt. Pünktlich zur ersten Ratssitzung in diesem Jahr  werde das Konzept der nachhaltigen Pausenverpflegung weitergeführt. Heißt ganz praktisch. Wer während der Sitzung etwas trinken möchte,  kann Kaffee und Tee in eigens dafür angeschafften Klimaschutz-Keramiktassen, kaufen. Die werden im Zwei-Euro-Pfandsystem abgegeben.

Zu schnabulieren gibt es auch etwas an der Theke im Foyer vor dem Ratssaal: Fair-Trade-Schokoriegel und Brötchen, die auf Keramiktellern serviert werden. Damit wolle die Stadtverwaltung ein Zeichen setzen und in den eigenen Räumen zeigen, dass nachhaltiger Konsum eine wichtige Maßnahme zum Schutz des Klimas ist, heißt es aus dem Rathaus. „Wir möchten nicht nur für Nachhaltigkeit und Klimaschutz werben, sondern als Stadt mit gutem Beispiel vorangehen“, betont Alexander Lünenbach, Dezernent für Umwelt, Bürger und Soziales. „Damit liefert die Stadtverwaltung ein gutes Beispiel, wie Klimaschutz und Lebensqualität im Alltag funktionieren kann.“

 Dazu passend gibt es das Poster  „Nachhaltiger Konsum – Die nachhaltigen 222+“. Zu sehen ist es begleitend zur Ratssitzung im Foyer. Es zeigt Nachhaltigkeitstipps, empfehlenswerte Marken aus Deutschland, und 30 Einträge, die speziell für die Leverkusen gelten. Darunter Anbieter von Fair-Trade-Produkten, Handwerker, Second-Hand-Läden und Lieferservices.

Finanziert wurde das Poster durch Fördermittel des Bundes. Wer es haben möchte: Das Poster gibt es an den Standorten der Verwaltung.

(LH)
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