Leverkusen Idee: den Busbahnhof Opladen teils verlegen

Leverkusen · Was beim Bau des Opladener Busbahnhofs als tolle Idee gefeiert wurde, könnte bald wieder abgeschafft werden: die Sperrung der Gerichtsstraße in Richtung Freiherr-vom-Stein-Straße. Die Ratskoalition Jamaika Plus (CDU, FDP, Grüne und Freie Wähler) fordert zum Busbahnhof Opladen eine städtische Analyse, ob und wie sich der nördliche Teil des Busbahnhofes (das ist das Stück Richtung Rat-Deycks-Straße) verlegen lässt.

Die Gerichtsstraße endet zumindest für den privaten Fahrzeugverkehr in Höhe Busbahnhof. Nur Busse dürfen grundsätzlich durchfahren. Speziell Geschäftsleute beklagen seit langem, dass diese Sackgasse Kunden abhalte, nach Opladen zu fahren. Knackpunkt einer Busbahnhof-Verlegung ist auch die Frage, ob die Stadt Zuschüsse des Landes zurückzahlen müsste.

Die Rats-Gestaltungsmehrheit, wie sich Jamaika Plus bezeichnet, will ein Gesamtkonzept zu Opladen. Speziell natürlich zu der Zeit, wenn der Damm mit der Gütergleisstrecke neben dem Busbahnhof verschwunden ist. Die Verlegung ist zwischen 2014 und 2016 vorgesehen.

In einem Antrag an den Rat fordert das Bündnis:

r Perspektiven für den Bau eines "Empfangsgebäudes" als markanten Punkt der geplanten Fußgängerbrücke zwischen heutigem Bahnhof (wird abgerissen) und der Lützenkirchener Straße. Dieses Gebäude könnte Servicegeschäfte bieten, wie sie sonst auch an Bahnhöfen zu finden sind. Möglich ist aus Sicht des Bündnisses auch ein Bürogebäude für die Stadtverwaltung.

r Die Stadt soll auch die Verkehrsentwicklung für die geplante Umgehungsstraße ("Neue Bahnallee") zwischen Fixheider Straße und Rat-Deycks-Straße im Detail aufzeigen. Bei der Erarbeitung aller Konzepte sollen die Bürger eingebunden werden.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort