So erlebten Leverkusener die Flut Und plötzlich war das „Paradies“ weg

Leverkusen · Leverkusen-Opladen ist von der überraschenden Flut besonders hart getroffen. Zwei Bewohner des Stadtteils berichten von ihren Mühen und Verlusten.

 Carina Stelzmann wohnt an der Gerhart-Hauptmann-Straße. Von dem einst schönen Garten mit Palmen und Pool ist nichts mehr zu sehen.

Carina Stelzmann wohnt an der Gerhart-Hauptmann-Straße. Von dem einst schönen Garten mit Palmen und Pool ist nichts mehr zu sehen.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Ihren 30. Geburtstag am Wochenende hatte sich Carina Stelzmann wahrlich anders vorgestellt. Eine Gartenparty war geplant, doch daraus wurde nichts. „Jetzt wird es eine Aufräum- und Schlammparty“, sagt die junge Frau, die nach dem ersten tiefen Schrecken ihren Humor wiedergefunden hat. Vielleicht  sind es die vielen Helfer, die angerückt sind, um das Wasser aus dem Keller zu pumpen, das ein oder andere zu retten und das Gröbste wegzuräumen. Stelzmann ist Tanzmariechen im Karnevalsverein. So sind bezeichnenderweise die „Echte Fründe“ aus der Nachbarstadt vorbeigekommen, ebenso wie die Kölner „Altstädter“ und haben Pumpen mitgebracht. Ein Bekannter aus dem Reitverein will mit dem Traktor vorbeischauen und eine noch wuchtigere Pumpe bringen.