Düsseldorfer Straße Henk van den Born kocht bei Helfer-Party

Opladen · Nachbarn und Helfer, die nach dem Hochwasser tagelange im Einsatz waren, konnten sich an der Düsseldorfer Straße Currywurst, Nudeln und Fischsuppe schmecken lassen. Das Fest organisiert hatten Unternehmer Jan Schreckenberg, Apotheker Uwe Beenen sowie der Bauverein Opladen.

 Beim Dankesfest schauten auch die Fanszene NK12 Leverkusen und die Gerümpel-Truppe vorbei, die viele Tage ehrenamtlich geholfen hatten.

Beim Dankesfest schauten auch die Fanszene NK12 Leverkusen und die Gerümpel-Truppe vorbei, die viele Tage ehrenamtlich geholfen hatten.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Das Lob für die vielen Helfer, die sich pausenlos für die Betroffenen der Flutkatastrophe einsetzten, nahm in den vergangenen Tagen kaum ein Ende – und das völlig zurecht. In Opladen entschlossen sich drei ansässige Unternehmer am Wochenende dazu, die Männer und Frauen zu ehren.

„Wir wollen uns bedanken“, betonte Jan Schreckenberg. Der Inhaber des gleichnamigen Küchenfachgeschäfts konnte am Freitag bereits wieder nach vorne schauen. „Ich sehe es als Chance“, bekundete er. Zwar wurde sein 700 Quadratmeter großer Laden erst kurz vor der Katastrophe renoviert. Jetzt aber kann der Unternehmer neueste Technik und modernste Standards verbauen. „Wir müssen aus dem Rückschlag gestärkt hervorgehen. Der Rückhalt unter den Kollegen und in der Familie macht viel Mut.“

In jenem Satz lag der Ursprung für die kleine Dankesfeier, die von Freitag bis Sonntag auf dem Vorplatz seines Geschäfts an der Düsseldorfer Straße stattfand. Zusammen mit Uwe Beenen von der Hubertusapotheke und GBO-Chef Alexander Dederichs sorgte Schreckenberg für Kölsch und viele warme Mahlzeiten.

Die Unternehmer sind ihren Helfern für den Einsatz unendlich dankbar. „Sie haben uns geholfen, dass wir überhaupt wieder so schnell Land sehen“, sagte der 54-jährige Beenen. Deswegen organisierten die Männer nicht nur Getränke, sondern mit Henk van den Born auch den stadtbekannten Koch und Inhaber des Restaurants „K1“.

Dieser bereitete in einem Food-Truck gutbürgerliche Küche zu: Currywurst, Gulasch mit Nudeln und Fischsuppe. Eigentlich, berichtete von den Born, hätte er zu jenem Zeitpunkt im Rheinauhafen zugegen sein sollen. „Aber was soll ich da, wenn ich hier etwas Gutes tun kann!?“

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