Opladen Heiße Phase für die Eiszeit

Opladen · Die Vorbereitungen für die Freiluft-Eisbahn auf dem Bierbörsenplatz gehen in die heiße Phase. Am 5. Dezember will Veranstalter Werner Nolden sein mit 45 000 Lichtdioden illuminiertes "Leverkusen on Ice" offiziell eröffnen.

Das Kribbeln im Bauch ist Wolfgang Nolden auch äußerlich anzumerken. Die Augen des Veranstalters leuchten fast in kindlicher Vorfreude auf den 5. Dezember. Es ist der Tag, an dem Nolden aufs Glatteis geht und mit ihm, so hofft er, viele rutschfeste Bürger der Stadt. Nicht umsonst trägt Noldens neuester Coup den Namen "Leverkusen on Ice".

5000 Freikarten für Schüler

750 Quadratmeter ist die Freiluft-Eisbahn auf der Bierbörsenwiese groß. 250 Schlittschuhläufer werden darauf zeitgleich bequem Platz haben, beleuchtet von Scheinwerfern und von den meisten der 45 000 Lichtdioden, die das einmonatige Eisspektakel illuminieren. Die hat Noldens Team schon aufgehängt. Eis gibt es derzeit noch nicht. Am Sonntag vielleicht. "Wir befinden uns noch mitten auf einer Baustelle", sagte Werner Nolden gestern bei einer Vorbesichtigung des Eisfest-Geländes.

Eine Gelegenheit, die der emsige Veranstalter dazu nutzte, um sich gut Freund mit den Leverkusener Schulen zu machen. Schuldezernent Marc Adomat drückte er symbolisch einen Karton mit 5000 Freikarten für die Schüler der Stadt in die Hand. "Weil wir aus personellen Gründen morgens die Bahn nicht für die Schulen öffnen können, habe ich mir diese Variante überlegt. Damit können die Schüler montags bis donnerstags von 14 bis 21 Uhr die Bahn nutzen", erläuterte Nolden. Interessierte Schulen sollten sich bald bei dem Eisbahn-Organisator melden.

Auch sonst hat Nolden alles für den perfekten Eisspaß parat: 380 paar Leihschlittschuhe in den Größen 25 bis 50 (gibt's für vier Euro) inklusive einer kleinen Kufenschleiferei, 150 knallorangefarbene Spinte aus der alten Eissporthalle, eine gemütlich winterlich dekorierte, beheizte Gletscherbar mit freier Sicht auf die Bahn und unter anderem Heidelberger Weihnachtsbier im Ausschank.

Deftiges vom WurstMaxe oder Süßes von einer Kölner Schaustellerfamilie gibt es gleich daneben im langgestreckten Versorgungszelt. Und beheizte Toiletten, klar, hat Nolden schon aufbauen lassen. Unter anderem neben dem Eventzelt, das ebenfalls an der Eisfläche angrenzt. Auf robustem Teppichboden und unter noch mehr kleinen Lämpchen wird es in den vier Wochen Eiszeit vier Partys geben, unter anderem die Silvesterparty der EVL.

Die Katholische junge Gemeinde (KjG) Leverkusen wird dort am 2. Advent einen Spielenachmittag veranstalten. Spätestens dann wird's nicht nur in Noldens Bauch vor Spannung kribbeln.

(RP)
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