Leverkusen Händler wollen offene Gerichtsstraße

Leverkusen · Die Aktionsgemeinschaft Opladen (AGO) begrüßt ausdrücklich die Idee, die Gerichtsstraße in Opladen wieder komplett für den Verkehr zu öffnen, schrieb gestern AGO-Vorsitzender Siegfried Kuhl.

Die Interessengemeinschaft kämpfe schließlich seit mehr als zehn Jahren für diese Öffnung. Ein Grund: Speziell auswärtige Opladen-Besucher, aber auch Leverkusener, fänden sich in dem verwirrenden Straßensystem kaum zurecht. Das trage nicht gerade zur Attraktivität von Opladen bei.

Dass die Öffnung der Gerichtsstraße jetzt von der Ratsmehrheit JamaicaPlus (CDU, FDP, Grüne, Freie Wähler) angestrebt werde, könne ein Weg sein, einen wesentlichen Problempunkt des Opladener Verkehrskonzeptes zu beseitigen.

Kuhl findet es erfreulich, dass der Bau eines Empfangsgebäudes am Bahnhof Opladen diskutiert werde. (Der heutige Bahnhof wird abgerissen und von der Bahn nicht durch einen Neubau ersetzt).

Das von der Politik gewünschte Gebäude am Kopf der neuen Fußgängerbrücke (Ersatz für den Tunnel) stuft die AGO als wichtiges Bindeglied zwischen Bahnhof und Zentrum ein. Im Bezirk II wünschte Markus Pott (OP plus) gestern eine Erweiterung des Jamaika-Antrags: Die WGL sollte in die Gebäude-Planungen einbezogen werden, damit Stadt und Politik nicht wieder bei Fremden zur Miete einziehen müssten.

(RP/rl)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort