Bahnstadt-Westseite in Opladen gedeiht „Grünes Wohnzimmer“ ist Anfang 2022 fertig

Leverkusen-Opladen · Der kleine Park in der Rampe der Campusbrücke ersetzt die verlorengegangene Anlage am Goetheplatz. Anfamg 2022 soll der Park eröffnet werden. Bänke, Beete, Papierkörbe sind schon da. Spielgeräte sollen noch folgen.

 Im Auge der Fahrradrampe  zur Campusbrücke ist der zentrale Platz mit Bäumen gesäumt, Wege sind gepflastert, auf den Sitzstufen wächst Rasen.

Im Auge der Fahrradrampe  zur Campusbrücke ist der zentrale Platz mit Bäumen gesäumt, Wege sind gepflastert, auf den Sitzstufen wächst Rasen.

Foto: Ludmilla Hauser

Markus Pott (Opladen Plus) hatte 2014 schon Gänsehaut beim Gedanken an den Brückenpark auf der Bahnstadt-Westseite als Ersatz für den früheren Park am Goetheplatz, der dem Verwaltungsgebäude weichen musste.

Damals war die Grünfläche an der Campusbrücke noch ein Papiertiger auf dem Schreibtisch von Ex-Bahnstadtchefin Vera Rottes. Jetzt strebt die kleine Oase ihrer Vollendung entgegen. Zwischen Bahnallee und Brückenrampe sind Beete angelegt, Wege gepflastert, Bänke und Papierkörbe aufgestellt. Im Rampenauge wächst auf den Sitzstufen Rasen, die Fläche davor säumen Bäume. Bahnstadt-Sprecher Hendrik Neubauer spricht vom „grünen Wohnzimmer“, als das das Kölner Landschaftsarchitektur-Büro „greenbox“ das Areal verstanden wissen möchte.

 Das Grüne Band (r.) am Brückenpark ist derzeit wegen der (zu erwartenden) Bauarbeiten gesperrt. Daneben entstehen in der derzeitigen „Seenplatte“ unter anderem Wohnungen.

Das Grüne Band (r.) am Brückenpark ist derzeit wegen der (zu erwartenden) Bauarbeiten gesperrt. Daneben entstehen in der derzeitigen „Seenplatte“ unter anderem Wohnungen.

Foto: Ludmilla Hauser

Das Büro war als Sieger des Werkstattverfahrens „Grün, Parks und Plätze“ für die Westseite hervorgegangen. „Wir möchten, dass der Innenraum frei bleibt“, hatte Hubertus Schäfer von „greenbox“ erläutert. Jetzt ist die Freifläche da, Spielgeräte werden noch platziert.

Derzeit grenzt ein Bauzaun das Areal ab, daneben verläuft der Weg zwischen Rampe und Bahnallee. „Der Verkehr ist an der Stelle neu geordnet“, merkt Neubauer an. Radfahrern sei nun ein besseres Einordnen Richtung Bahnallee möglich, entschärft er die vor einigen Wochen von einem Opladener vorgetragene Kritik zu dem Bereich. Geplant sei, die Rampenausfahrt auch an das Grüne Band anzuschließen, das als Fußgänger-/Radfahrerachse entlang der Westseite verläuft.

Im Moment ist das Band teils wegen Bauarbeiten gesperrt, mitunter in Mitleidenschaft gezogen. Langzeitschäden soll es aber nicht geben. Die Firmen, die daneben bauen, seien verpflichtet, die Achse wieder in den Ursprungszustand zu versetzen, sagt Neubauer. Die Essener Firma Harfid, die nahe Brückenpark auf 9000 Quadratmeter Mehrfamilienhäuser errichten will, wartet noch auf die Baugenehmigung, Firmenbanner sind schon zu sehen. Für das an den Park angrenzende Areal im Norden (an das sich Wohnungen und Dienstleistungsquartier anschließen) laufen noch Verhandlungen, berichtet Neubauer.

Das „grüne Wohnzimmer“ an und vor allem im Rampen-Karree soll Anfang 2022 eröffnet werden.

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