Verkehrsprojekt in Leverkusen Fußverkehrs-Check in Manfort geht weiter

Leverkusen · Zwei weitere Begehungen ab dem Startpunkt Manforter Bahnhof sollen ausloten, wo Gefahren lauern und ob Verbesserungen nötig und machbar sind.

Die Gustav-Heinemann-Straße gehört zu den großen Durchgangsstraßen in Manfort.

Foto: Stadt Leverkusen

(bu) Nach dem sehr gut besuchten Auftaktworkshop geht der Fußverkehrs-Check Manfort mit zwei Begehungen weiter: Am Dienstag, 8. Oktober, 17 Uhr, und am Mittwoch, 9. Oktober, 16 Uhr, werden für Fußgänger kritische Stellen im Stadtteil begutachtet. Interessierte Bürger sind eingeladen, an den Begehungen teilzunehmen. Das meldet die Stadtverwaltung.

Start- und Zielpunkt beider Begehungen ist der Bahnhof Manfort. Die Routen wurden auf der Grundlage von Rückmeldungen des Auftaktworkshops erstellt. Die erste Begehung am 8. Oktober führt durch das östliche Manfort (Moosweg, Scharnhorststraße, Kalkstraße, Luisenstraße und Gustav-Heinemann-Straße). Die zweite Tour konzentriert sich auf den westlichen Teil Manforts (Moosweg, Gustav-Heinemann-Straße, Borkumstraße, Stixchesstraße, Kunstfeldstraße). Die Rundgänge dauern jeweils etwa zwei Stunden. Das Planungsbüro VIA eG plant und moderiert den Fußverkehrs-Check gemeinsam mit dem Fachbereich Mobilität und Klimaschutz der Stadt Leverkusen.

Damit Teilnehmer die Erläuterungen bei den Begehungen akustisch gut verstehen können, werden Headsets zur Verfügung gestellt. Für eine bessere Planung empfiehlt sich daher eine vorherige Anmeldung bis zum 2. Oktober per Mail an 31-mobilitaetstadt.leverkusende.

Am Dienstag, 19. November, 16 Uhr, startet im Nachbarschaftszentrum Manfort, Gustav-Heinemann-Straße 73, die Abschlussveranstaltung statt, in der die Ergebnisse der Begehungen vorgestellt und Maßnahmenvorschläge zur Diskussion gestellt werden.

Zum Hintergrund: Die Fußgängerfreundlichkeit in Manfort verbessern und den Fußverkehr stärker in den Fokus rücken – darum geht es beim Fußverkehrs-Check. Beim landesweiten Wettbewerb um einen professionellen Fußverkehrs-Check wurde die Stadt Leverkusen vom NRW-Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes und dem Zukunftsnetz Mobilität NRW als Teilnehmer ausgewählt. Für die Stadt Leverkusen ist der gesamte Check als Gewinner des Wettbewerbs kostenlos, er wird vom Land NRW gefördert.

Der Stadtteil Manfort ist von großen Verkehrsachsen durchzogen und weist mehrere Bereiche auf, die für Fußgänger schwer zugänglich sind. Ziel ist es, diese Herausforderungen gemeinsam mit den Bürgern zu identifizieren und Lösungen zu entwickeln, die Manfort fußgängerfreundlicher machen. Dabei stellen sich Fragen: Welche Probleme gibt es? Wo kann man gut und sicher zu Fuß gehen? Wo fehlt Platz? Wo könnte ein Zebrastreifen beim Queren einer Straße helfen, wo eine Ampel?

(bu)