Regenbogenfarben in der Stadt Fußball-EM: Leverkusen zeigt sich solidarisch mit München

Leverkusen · Die Uefa hatte verboten, die Allianz-Arena, in der Deutschland gegen Ungarn spielt, in Regenbogenfarben erstrahlen zu lassen. Deswegen springen jetzt Städte in ganz Deutschland ein.

 Hingucker mit wichtiger  Botschaft: die LeverKugel am Ludwig-Erhard-Platz.

Hingucker mit wichtiger Botschaft: die LeverKugel am Ludwig-Erhard-Platz.

Foto: RP/Uwe Miserius

() Solidarisch sein, zusammenstehen – das galt wie in vielen deutschen Orten am Mittwoch auch in Leverkusen. Nachdem die Uefa der Stadt München untersagt hatte, ihr Stadion im Rahmen des EM-Vorrundenspiels Deutschland gegen Ungarn in Regenbogenfarben erstrahlen zu lassen, leuchteten verschiedene Denkmäler in Rot, Blau, Gelb und Grün – so wie in Leverkusen die LeverKugel, also die Medienkugel am Ludwig-Erhard-Platz. Vor dem Rathaus flatterte unterdessen eine Regenbogenfahne im Wind. „Leverkusen ist eine weltoffene, bunte und vielfältige Stadt“, betonte Oberbürgermeister Uwe Richrath. „Mit den Regenbogenfarben wollten wir vor dem Spiel auch in Leverkusen ein wichtiges Zeichen für Toleranz, Vielfalt, Respekt und Solidarität setzen und damit Verbundenheit ausdrücken.“ 

Die geplante Beleuchtung an der Münchner Allianz-Arena sollte ein Zeichen setzen gegen die Entscheidung des ungarischen Parlaments, die Informationsrechte von Jugendlichen hinsichtlich Homosexualität und Transsexualität per Gesetz landesweit einschränken zu lassen. 

(afri)
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