Die Führerscheinstelle der Stadt Leverkusen zieht aus dem anhaltenden Umtausch-Stau Konsequenzen: Auto- und Motorradfahrer, die ihren alten „Lappen“ nicht bis Fristende 19. Januar gegen den neuen im Checkkarten-Format eingetauscht bekommen, können damit rechnen, bei Polizeikontrollen zunächst nicht zur Kasse gebeten zu werden. Und: Die Beantragung ist jetzt auch rein schriftlich möglich. Dies teilte Stadtsprecherin Julia Trick mit. Wie berichtet, bekommt die Führerscheinstelle den Ansturm der aktuell umtauschpflichtigen Geburtsjahrgänge 1959 bis 1964 aufgrund von Personalengpässen nicht bewältigt. Deshalb hat die Stadt Leverkusen die Polizei Köln gebeten, „im Rahmen des Ermessens“ von einem Verwarngeld abzusehen, wenn bei Kontrollen kein neuer Kartenführerschein vorgelegt werden kann, so Trick. Andernfalls bittet die Stadt die Betroffenen darum, sich vor der Zahlung des Verwarngelds kurzfristig unter fuehrerscheinstelle@stadt.leverkusen.de an die Behörde zu wenden. Dies sollte auch für Knöllchen durch Nicht-Kölner Polizisten gelten. Außerdem können Umtauschpflichtige ab sofort einen Vordruck des nötigen Formulars unter https://www.leverkusen.de/vv/produkte/FB36/Fuehrerscheinumtausch-per-post.php herunterladen und ausfüllen. Dem Antrag ist ein biometrisches Passfoto beizulegen. Anschließend kann er an die Führerscheinstelle gesandt oder in den Hausbriefkasten eingeworfen werden. Die Adresse: Verwaltungsgebäude, Haus-Vorster Straße 8; 51379 Leverkusen (postalisch: 51379 Leverkusen).