Udo Reudenbach (72) gestorben Im Dienst des Bürgers und der Heimatstadt

Leverkusen · Der frühere Chef des Bürgerbüros, Udo Reudenbach, ist im Alter von 72 Jahren gestorben. Im Verein „Wir für Leverkusen“ engagierte er sich viele Jahre für seine Heimatstadt.

 Udo Reudenbach war lange im Dienst der Stadtverwaltung. Zuletzt leitete er das Bürgerbüro.

Udo Reudenbach war lange im Dienst der Stadtverwaltung. Zuletzt leitete er das Bürgerbüro.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Schockiert und fassungslos reagierten viele Leverkusener, als sie vom plötzlichen und unerwarteten Tod des früheren Bürgerbüro-Leiters Udo Reudenbach erfuhren. Er wurde nur 72 Jahre alt. Reudenbach hinterlässt neben seiner Ehefrau einen Sohn und eine Enkelin.

Fast ein halbes Jahrhundert stand der Beamte im Dienst der Stadt Leverkusen. Seine Laufbahn hatte er 1968 als Stadtinspektoranwärter begonnen. Nach verschiedenen Stationen als Verwaltungsleiter im Schulamt und in der Kämmerei übernahm er 1996 die stellvertretende Leitung im Oberbürgermeister-Büro. Von dort wechselte Reudenbach in das Bürgerbüro und übernahm 2014 dessen Leitung. Nach weiteren drei Jahren verabschiedete er sich 2017 in den Ruhestand.

Doch Ruhe kam bei dem gebürtigen Leverkusener und „Urgestein“ der Verwaltung nicht auf. Zum einen war Reudenbach großer Fan von Bayer 04 Leverkusen. In den 1970er Jahren kickte er sogar selbst und stand beim früheren Fußballverein Fortuna Opladen im Tor. Zum anderen engagierte er sich aktiv beim Verein „Wir für Leverkusen – ein starkes Stück Rheinland“.

Dort war er nicht nur Schatzmeister, sondern galt in den vergangenen Jahren auch als unermüdlicher Motor für das gemeinsame Handeln. „Das Ziel des Vereins, den Menschen dieser Stadt die positiven und schönen Seiten seiner Heimatstadt näher zu bringen, war ihm stets ein sehr persönliches Anliegen“, schreibt Vorsitzender Uwe Beenen im Nachruf.

Gerade in Zeiten der Pandemie habe Reudenbach immer neue Initiativen entwickelt, so dass es ihm gelungen sei, alle mitzureißen und zu begeistern. Unter anderem sei er sofort zur Stelle gewesen, um Stadtrundfahrten für Flüchtlinge aus der Ukraine zu organisieren.

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