Klima-Demo „Fridays for Future“ will Verkehr in der Wiesdorfer City lahmlegen
Leverkusen · Die Demonstrationen für den Klimaschutz der Protestbewegung „Fridays for Future“ gehen weiter, auch in Leverkusen. Am Freitag, 20. September, ziehen bis zu 250 Schüler durch die Straßen der Wiesdorfer City.
Diesmal soll es auch Autoblockaden geben. Und: Es soll ein „Generalstreik“ sein, der nicht nur Schüler, sondern auch „Eltern, Arbeitnehmer und Selbstständige“ einbezieht. Das kündigt Falko Schröder, Pressesprecher der Bewegung in Leverkusen an. „Die Demonstration soll zeigen, dass allen etwas an der Zukunft der Menschheit liegen sollte“, sagt er.
Die Protestaktion beginnt um 11.30 Uhr am Friedrich-Ebert-Platz vor dem Rathaus mit einer Kundgebung und einem „Offenen Mikrofon“ für die Teilnehmer. Von dort geht es gegen 12.30 Uhr weiter über die Wöhlerstraße, auf den Europaring und schließlich auf die Küppersteger Straße. Dort soll es eine Abschlusskundgebung geben.
„Es werden Lehrer mit ihren Klassen zur Demo kommen, und auch Erwachsene sind aufgerufen zu streiken“, teilt Schröder mit. Mit der Blockade des Autoverkehrs wollen die Demonstranten ein Zeichen gegenüber der Bundesregierung setzten. ,,Auch wenn viel über Klimaschutz gesprochen wird, wird nicht genug getan, um das weltweite Problem in den Griff zu bekommen“, sagt Schröder.
Er ist Schüler des Werner-Heisenberg-Gymnasiums. Als Pressesprecher informiert er über Termine und gibt aktuelle Informationen weiter. Außerdem repräsentiert er die Bewegung für den Klimaschutz in der Chemiestadt.
Um Klimaschutz im weiteren Sinne geht es auch bei einer Aktion des ADFC am gleichen Tag in Opladen. Von 10 bis 18 Uhr will der Fahrradclub bei einem „Parking-Day“ Parkflächen mit Fahrrädern belegen und Stehtische auftstellen, um so mit Bürgern über die Verteilung von Verkehrsflächen ins Gespräch zu kommen.