Leverkusen Frau Connor geht aufs Glatteis

Leverkusen · Für die Erfolgs-Revue "Holiday on Ice" komponierte die Sängerin Sarah Connor zwei Stücke. Ein Abenteuer, sagte sie am MIttwoch bei der Vorstellung des neuen Revue-Programms. Die fand in der Leverkusener BayArena statt.

 Hat eine neue Liebe entdeckt: das Komponieren für eine Revue. Die Sängerin und Musikerin Sarah Connor schrieb zwei Stücke für das neue Programm von "Holiday on Ice", das ab Januar erst in Köln, dann in Düsseldorf zu sehen ist.

Hat eine neue Liebe entdeckt: das Komponieren für eine Revue. Die Sängerin und Musikerin Sarah Connor schrieb zwei Stücke für das neue Programm von "Holiday on Ice", das ab Januar erst in Köln, dann in Düsseldorf zu sehen ist.

Foto: Uwe Miserius

Wenn die Städte Köln und Düsseldorf etwas Gemeinsames starten, dann muss es auf neutralem Boden stattfinden. So lautete zumindest die Begründung von Stefan Löcher (39), Leiter der Kölner Lanxess-Arena, und Annette Röttgen, Chefin der Düsseldorfer Mitsubishi-Electric-Halle zum auswärtigen Pressetermin in der Leverkusener BayArena. "Wir dachten, wir treffen uns einfach in der Mitte", sagte Löcher mit einem Zwinkern in Richtung seiner Düsseldorfer Kollegin.

Grund für den gemeinsamen Pressetermin: Die Eiskunstlaufschau "Holiday on Ice" gastiert in NRW. In Köln ist das rasante Programm vom 19. bis zum 22. Januar 2012 zu sehen, in Düsseldorf vom 26. bis zum 29. Januar 2012. Gritt Rödiger, stellvertretende Geschäftsführerin von "Holiday on Ice" Deutschland, versprach "Einblicke in eine völlig neuartige Version von ,Holiday on Ice'." Witzig, frech, modern und schnell — dies seien die Schlagworte mit denen sich die neue Schau "Speed" am besten beschreiben ließe. Dass es schnell wird, sagt ja schon der Titel — Speed heißt übersetzt Tempo.

Stargast Sarah Connor in der BayArena

Die Neuartigkeit der Eisrevue ist aber nicht der einzige Höhepunkt. Sarah Connor, eine der erfolgreichsten deutschen Sängerinnen, schrieb eigens zwei neue Lieder für das Spektakel. "Ich hatte sehr viel Spaß daran, mal etwas Neues auszuprobieren", sagte Connor gestern. "Ich habe vorher noch nie Lieder für eine Schau geschrieben, sondern immer nur für mich — das Komponieren nach Vorgabe war eine Herausforderung."

Sie habe sich intensiv mit der Handlung auseinandergesetzt und versucht, die Gefühle der Eisläufer in Worte und Musik zu fassen. "Als ich an den Liedern gearbeitet habe, war ich gerade hochschwanger", berichtete Connor. Die Zeit und Ruhe habe sich positiv auf ihr Arbeiten ausgewirkt. "Ich bin gespannt, wie meinen Fans die beiden neuen Lieder gefallen", sagte sie mit sichtlicher Vorfreude. Bei den neuen Liedern handelt es sich um die Ballade "Gone" und das Gute-Laune-Lied "Gimme Some More".

Anders, neu und rasant — so soll es auf dem Eis zugehen. Dafür sorgte im Vorfeld auch Stuntman Jean-Pierre Goy. Der Stunt-Fahrer doubelte bereits Pierce Brosnan als James Bond und hatte die Aufgabe, den Berufseiskunstläufern in zwei Wochen beizubringen, mit Motorrädern auf dem Eis zu fahren.

Bart Doerfler, Regisseur und Choreograf von "Speed", hatte ebenfalls alle Hände voll zu tun. Seine Aufgabe: Am Ende müssen Tänzer, Eiskunstläufer, Stunt-Skater und Akrobaten zu einer Einheit verschmelzen. Wie das geht, müsste er eigentlich wissen, immerhin war der Mann mal Mitglied der Herren-Tanzruppe "Chippendales".

(RP)
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