Fördermittel für Leverkusen Finanzspritze fürs Corona-Engagement vor Ort

Leverkusen · Sieben Vereine und Einrichtungen in Leverkusen bekommen für ihren Einsatz für andere während der Pandemie Fördermittel vom Land NRW.

 Die Jury aus Daniel Hambüchen, Christiane Kuhn-Haarhoff, Lorenz Smidt (r.) ist in der Foto-Montage mit Marc Adomat zu sehen.

Die Jury aus Daniel Hambüchen, Christiane Kuhn-Haarhoff, Lorenz Smidt (r.) ist in der Foto-Montage mit Marc Adomat zu sehen.

Foto: Kuhn-Haarhoff

Es liest sich sehr nach Amtsdeutsch: „Das Land NRW hat im Mai zur Unterstützung ehrenamtlicher Aktivitäten zur Bewältigung der Folgen der Corona-Krise mehr als eine Million Euro bereitgestellt.“ Was aber dahintersteckt, ist in die Kategorie „prima“ einzustufen. Denn mit dem Geld sollen Aktionen von Ehrenamtlern unterstützt werden, die während der Pandemie Gutes für andere, etwa Senioren oder in Quarantäne befindliche Menschen, getan haben. Jetzt wurde der Leverkusener Anteil der Landes-Finanzspritze – das sind immerhin 15.000 Euro – verteilt.

„Antragsberechtigt waren Freiwilligenagenturen und andere rechtsfähige Engagement fördernde Einrichtungen, Nachbarschaftsinitiativen und Vereine vor Ort“, berichtet die Stadt über die Voraussetzungen.

Um das Geld beworben hatten sich acht Leverkusener Organi­sationen. Sieben davon haben das Geld bekommen. Der achte Antrag habe nicht den Förderrichtlinien entsprochen, heißt es.

Ende September hat sich eine unabhängige Jury – besetzt mit Christiane Kuhn-Haarhoff (Unternehmerin des Jahres 2019), Lorenz Smidt (ehemals Möbel Smidt) und Radio Leverkusen-Chef Daniel Hambüchen – Gedanken über die Verteilung der Fördersumme gemacht und die Anträge geprüft. Den Geldregen gab es jetzt in den Räumen der Firma Haarhoff in Wiesdorf. Natürlich nur symbolisch, denn das Geld wird überwiesen. Zu den drei Glücksboten stieß noch der Leverkusener Kulturdezernent Marc Adomat hinzu.

Über die Landesförderung freuen sich der Leverkusener Ortsverband des Deutschen Kinderschutzbunds, der SC Hitdorf 1913, die Irlandfreunde Leverkusen, der Verein „Wir für Leverkusen – ein starkes Stück Rheinland“ und das Freiwilligenzentrum Lupe. Zudem wurden auch die Anträge des Caritasverbands Leverkusen und der Villa Zündfunke aus Hitdorf berücksichtigt.

(LH)
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