Leverkusen Feuerwehr trauert um Kameraden

Leverkusen · Brandoberinspektor Karlheinz Rehborn (62) erlag einem Krebsleiden.

Die Leichlinger Feuerwehr trauert um ihren langjährigen Kameraden, Brandoberinspektor a.D. Karlheinz Rehborn. Wie die Feuerwehr mitteilt, erlag der 62-Jährige, der vor zwei Jahren in den Ruhestand gegangen war, einem Krebsleiden, das zunächst als überwunden galt.

Rehborn, der von seinen Kollegen auch "Ali" gerufen wurde, trat 1972 in die Freiwillige Feuerwehr Witzhelden ein. Nach einer Ausbildung zum Dreher machte er seine Leidenschaft zum Beruf und wurde Berufsfeuerwehrmann in Solingen. "Ich wollte immer schon zur Feuerwehr", erinnerte sich Rehborn noch vor etwas mehr als zwei Jahren bei seiner Verabschiedung in den Ruhestand.

Im neunten Schuljahr sei er auf einer Berufsinfo-Ausstellung in Köln gewesen, wo sich auch die Feuerwehr vorgestellt hatte. "Zu einem anderen Stand bin ich gar nicht gegangen", so Rehborn damals. Doch Voraussetzung für den Eintritt in die Berufswehr war eine handwerkliche Ausbildung. Also absolvierte er zunächst diese. Als er 1975 dann endlich in die Berufswehr eintrat, blieb er den Leichlinger Kollegen auch weiterhin treu. Ehrenamtlich bildete er dort zahlreiche Feuerwehrmänner aus und betreute die Freiwillige Wehr 15 Jahre lang als Sachbearbeiter.

In Solingen indes leitete er etliche Einsätze und war dort zuletzt im Rang eines Brandamtmannes tätig. Noch im vergangenen November wurde ihm eine besondere Ehrung zuteil. Im Rahmen einer Feierstunde wurde ihm die Große Ehrennadel der Solinger Feuerwehr für seine unermüdlichen Verdienste verliehen.

"Wir trauern um einen verdienten Kameraden, der viele Jahre seines Lebens und seiner Schaffenskraft in den Dienst am Bürger gestellt hat", teilte die Leichlinger Feuerwehr mit und fügte hinzu: "Wir sind ihm zu großem Dank verpflichtet und werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren."

(RP)
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