Energiesparen in Leverkusen FDP: Jede zweite Laterne in Nebenstraßen ausschalten

Leverkusen · Laternen, Ampeln, Heiztemperatur: Die Liberalen drängen die Stadt auf Prüfung von Energieeinsparmöglichkeiten. Der spezielle Arbeitskreis der Verwaltung soll „mutige“ Vorschläge machen.

 Monika Ballin-Meyer-Ahrens führt die FDP im Stadtrat.

Monika Ballin-Meyer-Ahrens führt die FDP im Stadtrat.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Jede zweite Straßenlaterne in Nebenstraßen aus: Das ist ein Vorschlag von mehreren, die die FDP nun der Stadt macht. „Überall in Deutschland machen sich die Kommunen auf, um Energiesparkonzepte für den Herbst/Winter zu erstellen, auch Leverkusen hat einen sogenannten Krisenstab Energie eingerichtet“, sagt Fraktionschefin Monika Ballin-Meyer-Ahrens. Der Arbeitskreis solle „mutige Vorschläge machen“. Sie selbst regt unter anderem an: „Öffentliche Gebäude sollten keinesfalls mehr beleuchtet werden. Die Raumtemperatur in den Büros kann problemlos auf 20 Grad begrenzt werden. Und wir könnten in unserer Stadt endlich die Ampelschaltung im Nachtbetrieb an vielen Stellen ab 21 Uhr abschalten.“

Das habe sich in vielen anderen Kommunen bereits seit Jahren bewährt und scheint kein Sicherheitsproblem darzustellen, anders als es von der Leverkusener Verwaltung dargelegt wird“, schiebt die Liberale hinterher. „An allen beampelten Verkehrsstellen in der Stadt stehen Schilder, die dann zu beachten sind.“

Während der Arbeitskreis an Lösungen arbeitet und an etlichen Verwaltungsgebäuden nachts viel Licht an ist (wir berichteten), hat die EVL dem Wasserturm das Licht ausgeknipst und will in einer neuen Kampagne im Internet und im Hörfunk Tipps zum Energiesparen für jedermann vermitteln.

(LH)
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