Leverkusen Falschgeld-Emittlungen: Düsseldorfer ist verdächtig

Leverkusen · Die Polizei ermittelt weiter zum Falschgeld, das auf der Bierbörse aufgetaucht war. Fünf Strafanzeigen seien gestellt worden, eine davon konkret gegen einen 24-jährigen Düsseldorfer. Der, so berichtete die Polizei auf Anfrage, sei zuvor noch nicht wegen Betrugsdelikten aufgefallen.

Der Mann hatte noch auf dem Fest den Beamten gesagt, er habe die falschen Scheine als Wechselgeld bekommen. Die Polizei will unter anderem prüfen, ob der Düsseldorfer auch bei den anderen vier Fällen eine Rolle spielen könnte. Ein Sprecher sagte, die Ermittler schrieben derzeit Bierbörsenbeschicker in ganz Deutschland zu Vernehmungszwecken an.

Auf dem Fest waren falsche 50er- und 20er-Banknoten aufgetaucht — insgesamt 1000 Euro. In Zusammenhang mit der Bierbörse steht auch die Suche nach einem Tatverdächtigen, der am Festsamstag einen Leverkusener (24) mit Messer und Flasche angegriffen haben soll. Das Opfer wurde lebensgefährlich verletzt. Die Mordkommission "Pfiff" stecke in den Ermittlungen, hieß es gestern. Sie hatte Phantombilder des Tatverdächtigen und einer Begleiterin veröffentlicht. Hinweise unter 0221-229-0.

(LH)
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