Abgang des Wirtschaftsförderers FDP wirft Stadtchef Uwe Richrath Mobbing vor

Frank Obermaier verlässt Leverkusen Ende August. Über die Gründe wird spekuliert. Die FDP greift die Stadtspitze an.

 Frank Obermaier geht nach Köln.

Frank Obermaier geht nach Köln.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Der Kostenpflichtiger Inhalt Weggang von Frank Obermaier zu Ende August bewegt die politischen Gemüter. Jedenfalls die der FDP.

Ratsfrau Monika Ballin-Meyer-Ahrens kommentiert: „Dieser Tag war seit einiger Zeit abzusehen. Wir sind sehr, sehr enttäuscht, dass unser Oberbürgermeister, der wenig Hehl daraus gemacht hat, dass es zwischen ihm und dem Wirtschaftsförderer keine gut funktionierende Chemie gab, keine Anstrengungen unternommen hat, Dr. Obermaier in der WfL zu halten. Es gibt viele Projekte in der Stadt, wo wir einen kreativen und kommunikativen Wirtschaftsförderer wie Dr. Obermaier dringend brauchen.“

In jüngster Zeit machten Gerüchte die Runde, dass es zwischen dem Wirtschaftsförderer und dem Stadtchef knirsche. Beide bekräftigten gegenüber unserer Redaktion Anfang der Woche, dass sie sich menschlich gut verstehen, dass unterschiedliche Auffassungen im üblichen Rahmen ausdiskutiert worden seien.

Ballin-Meyer-Ahrens wirft Oberbürgermeister Uwe Richrath nun Ausgrenzung vor: „Leider hat insbesondere der Oberbürgermeister seit geraumer Zeit den Eindruck erweckt, dass Ausgrenzung, wenn nicht gar Mobbing den erfolgreichsten Wirtschaftsförderer, den die Stadt Leverkusen je hatte, aus der Stadt treiben sollte.“ Die FDP bedauere dies zutiefst.

(LH)
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