Rhein-Wupper Entspannt abheben

Rhein-Wupper · Vor dem Beginn der großen Ferien macht der Flughafen Köln-Bonn den Reisenden einige Angebote mit dem Ziel, den Passagieren einen stressfreien Start in den Urlaub zu ermöglichen.

Endlich ist es soweit. Sie können die Arbeit Arbeit sein lassen und für einige Tage dem Stress des Alltags entfliehen. Der Urlaub wartet und damit auch dringend nötige Erholung. Aber Vorsicht: Schon beim Start in die angeblich schönste Zeit des Jahres warten Hindernisse. Der Pass ist abgelaufen, die Schlange am Check-In-Schalter gefühlte Kilometer lang. Wo kann das Auto zwei Wochen stehen, ohne dass es zu teuer wird? Und wie war das doch gleich mit den Flüssigkeiten im Handgepäck?

Der Flughafen Köln/Bonn will seinen immerhin rund 1,6 Millionen Passagieren in der Ferienzeit solche Probleme ersparen. Darum gibt er einige nützliche Tipps, wie der Start in den Urlaub möglichst stressfrei über die Bühne gehen kann:

Check-In: Wer sich das Gedrängel und lange Anstehen vor dem Abflug möglichst ersparen möchte, sollte sich bei seiner Fluggesellschaft erkundigen. Bei einigen (unter anderem Lufthansa, Air Berlin) ist der Check-In bereits am Vorabend möglich. Zum Teil ist auch ein Online-Check-In, ganz bequem per Internet von Zuhause aus, möglich. Am Reisetag geht es dann nur noch an den Drop-off-Schalter zur Gepäckabgabe.

Handgepäck: Bewusstes Packen kann manche Unannehmlichkeit ersparen. Scharfe und spitze Gegenstände (auch Nageletui und Taschenmesser) sollten im Koffer verstaut werden. Flüssigkeiten und Cremes sind erlaubt, solange das Fläschchen nicht mehr als 100 Milliliter fasst (insgesamt nicht mehr als ein Liter). Die Fläschchen müssen in einem Plastikbeutel mit Zip-Verschluss verstaut sein. Achtung: Diese Regeln gelten auch für Nutella, Honig und andere cremige Lebensmittel. Ausgenommen sind notwendige Medikamente (ärztliches Attest zur Notwendigkeit wird empfohlen) und Babynahrung.

Sondergepäck: Wer das Surfbrett oder die Tauchausrüstung mit in den Urlaub nehmen will, kann das – allerdings gegen Aufpreis. Für solch unhandliche Gepäckstücke gibt es eigens Sperrgepäck-Schalter. Dort müssen auch Rollstühle und Gehhilfen aufgegeben werden. Von dort (auf Wunsch auch schon ab dem Check-In-Schalter) geht es mit Flughafen-Rollstuhl und Begleitung durch das Rote Kreuz bis ins Flugzeug. Kinderwagen und Rollstühle werden ohne Aufpreis im Frachtraum befördert.

Pass: Besser schon rechtzeitig auf das Ablaufdatum des Passes achten. Fällt das erst beim Check-In auf, können die Beamten der Bundespolizei zwar in begründeten Ausnahmefällen mit Ersatzdokumenten helfen. Die werden allerdings nicht von allen Ländern akzeptiert. Reisen nach England oder Ägypten zum Beispiel müssten ins Wasser fallen.

Weitere Infos im Internet unter

(RP)
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