Verwaltung in Leverkusen Energiekrise – Rathaus noch ohne Plan
Leverkusen · Werden in den Amts- und Schulgebäuden zum Winter hin die Temperaturen runterreguliert? Das sagt die Verwaltung zum jetzigen Stand der Überlegungen.
Die Energiekrise naht, doch bislang herrscht sommerliche Ruhe im Leverkusener Rathaus. Ein konkreter Krisenplan liegt dort offenbar noch nicht vor.
„Mit Blick auf die Gaskrise wurden Gesprächsrunden mit allen relevanten Beteiligten und Experten einberufen, um wirksame Lösungen gebündelt zu erarbeiten und umzusetzen und die entsprechende Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit zu steuern“, sagt Stadtsprecherin Ariane Czerwon auf Anfrage unserer Redaktion.
Um Energie zu sparen werde in den Schwimmbädern „soweit möglich bereits eine moderate Anpassung der Wasser- und Raumtemperaturen vorgenommen, mit dem Ziel einer Einsparung von circa 15 bis 25 Prozent“, sagt die Stadtsprecherin. „Weitere Maßnahmen wären hinsichtlich einer Kosten-Nutzen-Relation noch zu diskutieren. Ein Austausch dazu erfolgt auch bereits interkommunal über den Städtetag.“
Als Kommune, ausgezeichnet mit dem Goldstandard des European Energy Awards, befinde sich Leverkusen darüber hinaus durchgängig im Übergang „hin zu mehr Energieeffizienz des Stadtkonzerns Leverkusen“.
