Akute Einsturzgefahr Stadt reißt Rest der Brandruine in Schlebusch ab

Leverkusen-Schlebusch · Fast 17 Jahre nach dem verheerenden Brand ist der vordere Teil der ehemaligen Gaststätte „Alt Schlebusch“ 2020 abgerissen worden. Im hinteren Bereich des Areals steht noch ein Rest. Der ist nun einsturzgefährdet, hat die Stadt festgestellt. Montag beginnt der Abbruch.

 Im hinteren Bereich des Grundstücks steht noch ein Ruinenrest. Er soll nun abgebrochen werden.

Im hinteren Bereich des Grundstücks steht noch ein Ruinenrest. Er soll nun abgebrochen werden.

Foto: Ludmilla Hauser

Der Zustand der Bauruine „Alt Schlebusch“ in der Schlebuscher Fußgängerzone „hat sich in den letzten Wochen derartig verschlechtert, dass bei einsetzendem Schneefall akute Einsturzgefahr besteht“, meldet die Stadt. Und handelt. Ab Montag sollen die Gebäudereste abgebrochen werden, zum Schutz der nachbarlichen Firmenstandorte. Dazu habe es am vergangenen Mittwoch mit der ausführenden Firma, dem Grundstückseigentümer und seinem Statiker ein Abstimmungsgespräch gegeben, berichtet die städtische Bauaufsicht.

Das Gebäude der ehemaligen Gaststätte, das vor rund 17 Jahren ausgebrannt war und seitdem verfiel, war Anfang 2020 abgerissen worden. Der letzte Rest der Brandruine auf dem tiefen innerstädtischen Grundstück steht bisher aber noch, unter anderem, um die gemeinsame Grenzmauer vor dem Einsturz zu bewahren, hieß es im vergangenen Jahr.

Die Grünen hatten im November nochmal eine Anfrage zu dem Themenkomplex gestellt, die die Stadt „in Kürze“ separat beantworten will.

(LH)
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