Leverkusen Einige Wähler sehen für die CDU schon schwarz

Leverkusen · CDU-Parteivorsitzender Frank Schönberger (55) hat für Aufregung gesorgt mit seiner Aussage, das Amt des Oberbürgermeisters in Leverkusen würde ihn sehr reizen. Sich so früh als Kandidat für die Wahl 2020 ins Spiel zu bringen, sei ungewöhnlich, schrieben uns Leser als Reaktion auf den RP-Bericht vom Freitag. Einige meinten, wer sich so zeitig positioniere, fliege auch vorzeitig vom Kandidatenkarussell. Schönbergers Ambitionen sind allerdings länger bekannt, er stellte sie nur zugunsten von Amtsinhaber Reinhard Buchhorn zurück. Besonderes Aufsehen erregte die Schönberger-Aussage, die Bürger seien politisch ungebildet. Er wolle nicht beleidigen, sondern meine, erklärte Schönberger im Telefonat mit unserer Redaktion, dass sich viele Bürger nicht ständig mit Kommunalpolitik beschäftigten oder beschäftigen könnten. "Es ist uns (deshalb) nicht gelungen den Bürgern, die sich nicht permanent mit Lokalpolitik befassen, bewusst- zumachen, welche Leistungen Oberbürgermeister Reinhard Buchhorn in seiner Amtszeit (bis 20. Oktober, d. Red.) erbracht hat."

 Schon ein historisches Dokument, das da noch an der Mülheimer Straße hängt und für die (schon gelaufene) Oberbürgermeisterwahl wirbt.

Schon ein historisches Dokument, das da noch an der Mülheimer Straße hängt und für die (schon gelaufene) Oberbürgermeisterwahl wirbt.

Foto: US

Trotzdem sehen einige Leser für die CDU schon heute schwarz.

(US)
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