Ein Jahr nach der Hochwasserkatastrophe Die Nacht, in der Leverkusen unterging
Weite Teile der Innenstadt Opladens zwischen Wupper und Remigius-Kirche stehen am Tag danach, dem 15. Juli, noch unter Wasser.
Auch die Schlebuscher Fußgängerzone wird in der Nacht überspült.
Die Feuerwehr ist in der Nacht im Dauereinsatz, vor allem am Klinikum in Schlebusch.
Um bei den Aufräumarbeiten zu helfen, ist die Bundeswehr in den esten Tagen nach der Katastrophe in Leverkusen im Einsatz
Die Solidaritätswelle rollte ebenso schnell heran wie die Flutwelle. Hier fährt ein junger Mann an der Dechant-Fein-Straße Unrat weg.
Als das Wasser weicht, bleiben Berge von nicht mehr zu gebrauchenden Gegenständen, von durchweichtem Müll und Hausrat zurück. Das Ausmaß der Müllberge in den Straßen ist gigantisch.
Der städtische Entsorger Avea holt sich externe Hilfe, um der Müllberge Herr zu werde.
Was zurück bleibt, als das Wasser weicht, ist auch auf Spazier- und Radwegen wie hier zwischen Wiembachteichen und Kastanienallee, jede Menge Schlamm, Matsch und Müll.
Knietief bis brusthoch standen Leverkusener in den Unglückstagen im Wasser.
Und manche riskieren für die Rettung ihrer geliebten Vierbeiner viel. Bei Familie Schöpplein aus Opladen ist bei dieser spektakulären Rettungsaktion für Zwei- und Vierbeiner aber alles gut gegangen.
Die Bielertkirche in Opladen musste gesperrt werden. Bis heute gibt es ein Betretungsverbot.
Und an mancher Stelle, wie hier im Klinikum-Keller, ging es nur mit Gummistiefeln voran.
Beim Aufräumen packten alle an. Neben Familie, Nachbarn und Freiwilligen von Vereinen, Institutionen, Organisationen und Behörden n Leverkusen auch viele Menschen aus anderen Städten, die extra zum Helfen anreisten.
Aufgeräumt wurde auch mit schwerem Gerät.