Fotos Die größten Kriminalfälle 2011 in Leverkusen

Durch das ganze Jahr ziehen sich die Probleme mit den Rockerclubs. Die Hells Angels haben sich im Juli zu einer Schlägerei mit den Mongols auf dem McDonalds's-Parkplatz in Opladen verabredet. Doch die Polizei ist auch vor Ort und macht ihnen einen Strich durch die Rechnung. Im September siedeln sich auch noch die Bandidos offiziell in Leverkusen an. Im Oktober wirft ein Kneipenbesitzer nach massiven Drohungen durch die Hells Angels das Handtuch.

Im November durchsucht die Polizei 8 Wohnungen von Mitgliedern des Clubs "Red Army Cologne". Ihnen werden Straftaten wie Menschen- und Drogenhandel vorgeworfen. Gefunden wurden verbotene Waffen. Der Supporterclub der Hells Angels löst sich Ende November auf.Im Februar 2012 findet die Polizei bei einer Razzia in einem Bordell Hieb- und Stichwaffen, die in Zusammenhang mit dem blutigen Rocker-Streit in Mönchengladbach stehen.

Mitte Januar 2011 hat die Polizei Köln einen Serien-Bankräuber gestellt. Ein 71-jährigen Rentner hatte nach einem Überfall in Köln-Dünnwald die Verfolgung aufgenommen. Nach Angaben der Polizei hat der 52-jährige Festgenomme auch zweimal die Filiale in Leverkusen-Steinbüchel überfallen. Diese wurde insgesamt vier Mal Opfer eines Überfalls.

Bei einer groß angelegten Razzia von Staatsanwaltschaft und Polizei Mitte März im Raum Köln sind zehn mit Haftbefehl gesuchte Männer im Alter von 33 bis 60 Jahren festgenommen worden. Insgesamt sind laut Polizei 43 Privatwohnungen und Geschäftsräume italienischer Baufirmen durchsucht worden. Im Fokus der Ermittlungen standen die von den überwiegend sizilianischen Tatverdächtigen erwirtschafteten illegalen Millionen-Gewinne.

Nach einem Überfall auf McDonald's an der Stixchesstraße im Januar werden im Februar zwei Verdächtige festgenommen. Der 25-Jahre alte Drahtzieher legt zu seinem 28-jährigen Komplizen kein Geständnis ab. Im Oktober werden die beiden vor dem Landgericht zu drei und fünf Jahren Haft verurteilt.

Anfang August wird die Raiffeisenbank in Hitdorf überfallen. Ende des Monats meldet sich ein 28-jähriger Niederländer telefonisch bei der Polizei und gestand. Der mutmaßliche Täter hatte am Tag nach der Tat auf RP Online die Berichterstattung über die Fahndungsmaßnahmen kommentiert. Im März 2012 wird der manisch-depressive 29-Jährige zu zweieinhalb Jahre Haft verurteilt und eine psychiatrische Einrichtung eingeweisen.

Großrazzia in NRW-Städten SEK durchsucht Räume der Hells Angles
