Leverkusen Die ersten Tage am Campus Leverkusen

Leverkusen · Miriam Herick und Sonja Pranger studieren Pharmazeutische Chemie an der Fakultät für Angewandte Naturwissenschaften im Chempark. Die beiden Erstsemester erzählen von ihren ersten Tagen an der Uni.

 Sonja Pranger (links) und Miriam Herick bei einer Praktikumsunterweisung im Chempark.

Sonja Pranger (links) und Miriam Herick bei einer Praktikumsunterweisung im Chempark.

Foto: Ralph Matzerath

Miriam Herick sitzt gespannt im Vorlesungssaal und wartet darauf, dass die Praktikumsunterweisung beginnt. Die 19-Jährige ist eine von 200 Erstsemestern an der Fakultät für Angewandte Naturwissenschaften im Chempark der Fachhochschule Köln, die in der vergangenen Woche mit einer Einführungswoche am Campus Leverkusen begrüßt wurden. "Sicherheitsbelehrung, Dozenten und Kommilitonen kennenlernen", zählt Herick auf. "Die ersten Tage waren schon ein bisschen aufregend", gesteht die 19-Jährige, die Pharmazeutische Chemie studiert. Aber inzwischen habe sich das Ganze normalisiert.

"Gestern hatte ich meine erste Mathe-Vorlesung ", berichtet Herick. Sie ist zum Studieren aus dem Münsterland nach Solingen gezogen, weil dort die Mieten günstiger sind als beispielsweise in Leverkusen und in Köln. "Ich zahle 330 Euro warm für 40 Quadratmeter, das ist okay", sagt die Studentin. Vor der Praktikumsunterweisung hat sie noch ein paar Hosen für die Uni eingekauft. "Die sind extra fürs Labor", sagt die 19-Jährige.

Auch Sonja Pranger sitzt bereits im Hörsaal und wartet darauf, dass es los geht. Die 23-Jährige studiert ebenfalls Pharmazeutische Chemie am Campus Leverkusen. Die Studentin aus Münster hat sich für ein Duales Studium entschieden. "Drei Tage pro Woche arbeite ich als Chemielaborantin in einem Unternehmen in Münster, an zwei Tagen bin ich in Leverkusen", berichtet Pranger. "Die ersten Tage waren ganz gut", sagt die Studentin, die rund zweieinhalb Stunden mit dem Zug von Münster zum Chempark unterwegs ist. "Nach dem vierten Semester will ich aber umziehen. Dann verbringe ich vier Tage pro Woche am Campus und einen Tag im Betrieb", begründet Pranger. Sie könne sich gut vorstellen, in das neue Studentenwohnheim in der Neuen Bahnstadt Opladen zu ziehen. "Hauptsache es ist bezahlbar, schließlich möchte ich meine Wohnung in Münster nicht aufgeben", betont die 23-Jährige.

Beide Studentinnen haben bereits erste Kontakte am Campus Leverkusen geknüpft: "Es gibt viele Kennenlern-Möglichkeiten. Zum Beispiel Partys und eine Stadtrallye durch Leverkusen und Köln."

(RP)
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