Fahrradzählstellen in Leverkusen Dhünn-Radweg wird am häufigsten genutzt

Leverkusen · Nach fast zehn Monaten im Einsatz haben die drei von der Stadt eingerichteten automatischen Fahrradzählstellen 900.000 Radler gezählt.

 Favorit von drei Zählstellen: der Dhünn-Radweg.

Favorit von drei Zählstellen: der Dhünn-Radweg.

Foto: Schütz, Ulrich (us)

Der  Allgemeine Fahrrad-Club (ADFC) wertet das als Beleg, dass Trassen und Pendlerrouten von Zweiradfahrern gut angenommen werden. 

Spitzenreiter  ist laut ADFC der Dhünn-Radweg mit 416.497 Radlern in diesem Jahr bis 26. Oktober. Auf Platz zwei liegt die Fahrradzählstelle in Hitdorf auf der Wiesenstraße. Dort  wurden bis zum 26. Oktober 263.078 Radler gezählt. Auch die Balkantrasse erfreut sich großer Beliebtheit: 220.448 Menschen radelten diese Strecke im gleichen Zeitraum. Gesamtsumme bis einschließlich 26. Oktober 2022: 900.023 Radler.

Für Kurt Krefft, Vorsitzender des ADFC Leverkusen, steht fest: „Die Zählstellen belegen, dass die Radwege immer voller werden. Das merkt man nicht nur morgens und abends zur Radpendlerzeit, sondern auch am Wochenende.“ Erfreulicherweise seien immer mehr Schüler mit dem Rad unterwegs. „Die schlechte Nachricht aber ist, dass die Radverkehrsanlagen nicht mehr zeitgemäß sind. Zu schmal und zum Teil in einem schlechten Zustand.“

Laut ADFC sind die Fahrradzählstellen wichtige Instrumente für die Verwaltung, denn mit ihnen kann das Radverkehrsaufkommen auf den wichtigen Radverbindungen  objektiv gemessen werden. Radfahrer werden automatisch erfasst, sobald sie die Induktionsschleifen überfahren. Der ADFC  fordert weitere Fahrradzählstellen. 

Der Club verweist zudem auf den täglichen Durchschnitt an den Zählstellen im Jahr 2022: Dhünn-Radweg 1393, Wiesenstraße in Hitdorf 880 und Balkantrasse 737 Radler. Die Tagesspitzenwerte 2022 wurden am 22. Mai 2022 erreicht: auf dem  Dhünn-Radweg (2945) Radlern und der Wiesenstraße (2420) sowie der Balkantrasse am 21. August mit 2061 Radlern.

(bu)
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