Leverkusen Der Prinz mischt sich unters Volk

Leverkusen · In einem Punkt waren sich alle Feiernden einig: Am Samstag erlebten sie - ganz nach dem Motto "Dat jitt et nur bei uns" - die beste Party, seit das Festzelt erstmals vor fünf Jahren speziell zur Karnevalszeit auf dem Marktplatz errichtet wurde.

 Erfolg op jeck: Bereits eineinhalb Stunden nach Einlass hatte das KOK rund 400 Karten für die Karnevalsparty der Vereine verkauft - und die Menschen strömten immer noch weiter ins Opladener Festzelt.

Erfolg op jeck: Bereits eineinhalb Stunden nach Einlass hatte das KOK rund 400 Karten für die Karnevalsparty der Vereine verkauft - und die Menschen strömten immer noch weiter ins Opladener Festzelt.

Foto: uwe miserius

Jung und Alt feierten gemeinsam bunt kostümiert und wahrhaft ausgelassen. Von Anfang an hatte DJ Totte dem närrischen Volk eingeheizt. Die Tanzfläche leerte sich erst wieder, als die Musik um Punkt Mitternacht ausgeschaltet werden musste.

Zum Erfolg des Abends außerdem beigetragen hat die Leverkusener Mundartgruppe "De Fäjer". Und natürlich Prinz Peter III., der erste Narrenfürst überhaupt, der das Zelt am Samstagabend besuchte. Und zwar auf eigenen Wunsch. Nach dem Auftritt mit seinem Schmölzje feierte im Kreise seiner Freunde bestens gelaunt weiter. Seine närrischen Untertanen waren begeistert. Überhaupt: Einige Gäste meinten, Peter sei der beste Prinz, den es jemals gab. Andere forderten, er müsse noch mindestens drei weitere Jahre im Amt bleiben. Auch die Prinzengarde Opladen wollte nach ihrem letzten Auftritt im Forum noch rein privat schwofen. "Hier lässt es sich richtig schön feiern", schwärmte Marketenderin Hilde Kunert. Das Fest war perfekt, als Zeltbetreiber Johannes Brüls verkündete: "Das wiederholen wir im nächsten Jahr."

Jedes Jahr werde es voller, freute er sich. Thomas Loef, Geschäftsführer des Veranstalters Komitee Opladener Karneval (KOK) strahlte ebenso. Dazu hatte er allen Grund: Bereits eineinhalb Stunden nach Einlass hatte er rund 400 Karten verkauft und die Menschen strömten immer noch weiter ins Zelt. Der Erlös ist für den Opladener Rosenmontagszug bestimmt.

(gkf)
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