1625 Haushalte profitieren Der Ausbau schneller Netzleitungen in Leverkusen geht weiter

Leverkusen · Der Glasfaserausbau in Leverkusen nimmt Fahrt auf: Jetzt fällt der Startschuss für die Tiefbauarbeiten in den Stadtteilen Rheindorf, Bürrig, Küppersteg, Opladen und Bergisch Neukirchen.

 Das Glasfasernetz in Leverkusen wird weiter ausgebaut.

Das Glasfasernetz in Leverkusen wird weiter ausgebaut.

Foto: dpa/Jan Woitas

Insgesamt profitieren von dem geplanten Ausbau 1625 Haushalte im gesamten Stadtgebiet.  Mit dem Förderbescheid des Landes NRW hatten bereits im März die Tiefbauarbeiten in Hitdorf begonnen. „Die Eigentümer, die im Rahmen des geförderten Ausbaus angeschlossen werden können, wurden angeschrieben und informiert“, schreibt die Stadtverwaltung in einer Pressemitteilung.  Nun stehen weitere, oben genannte Stadtteile auf der Liste. Eigentümer wurden auch dort informiert. Profitieren werden in diesem zweiten Schritt weitere 213 Privathaushalte, 98 Gewerbetreibende, 16 Bildungseinrichtungen sowie ein Krankenhaus.

Zur Errichtung des Glasfasernetzes arbeiten der Kölner Telekommunikationsanbieter Net-Cologne mit  dem Leverkusener Energieversorger EVL Hand in Hand: Den Bau des Netzes übernimmt die Energieversorgung Leverkusen. Sie wird dafür rund 82 Kilometer Glasfaserkabel und 72 Kilometer Leerrohre neu verlegen sowie weitere 23 Kilometer bereits vorhandener Infrastruktur zum Ausbau mitnutzen. Die Net-Cologne schließt im zweiten Schritt die aktive Technik an das Netz an und betreibt dieses im Anschluss. Der Gesamtausbau wird voraussichtlich Ende 2022 abgeschlossen sein, so berichtet die Verwaltung weiter.

 Für Techniker: Im Stadtgebiet wird ein FTTB (Fibre to the Building) bzw. FTTH-Ausbau (Fibre to the Home) durchgeführt. Dabei werden die Glasfaserkabel kostenfrei direkt bis in die Gebäude bzw. bis in die Wohnungen verlegt. Über das neue Netz können künftig 1376 Privathaushalte, 214 Unternehmen, ein Krankenhaus und 34 Bildungseinrichtungen von Surfgeschwindigkeiten in Gigabithöhe profitieren.

Durch den Einsatz der Projektpartner können nach Abschluss aller geförderten Maßnahmen ab 2023 weitere rund 2000 Haushalte entlang der neu entstandenen Glasfasertrasse von diesem Förderprogramm profitieren. Sie brauchen lediglich die Kosten für den Hausan-schluss zu übernehmen, heißt es in der Pressemitteilung weiter.

Für eine persönliche Beratung zu den möglichen Bandbreiten und Tarifen über das neue Glasfasernetz steht der Net-Cologne Kundenservice interessierten Privatkunden unter der Rufnummer 0221/2222800 und interessierten Gewerbetreibenden unter der Rufnummer 0221/2222995 zur Verfügung. Weitere Informationen sind auf der Net-Cologne Homepage erhältlich: https://www.netcologne.de/leverkusen

(bu)
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