Helmut Jahn wirkte in Leverkusen Der Architekt der Bayer-Zentrale ist tot

Leverkusen · Helmut Jahn schuf das 50 Millionen Euro teure Halboval „W11“ – und setzte Maßstäbe in Sachen Öko-Klimatisierung. Das Gebäude soll „Weitblick und Offenheit“ des Bayer-Konzerns symbolisieren.

 Architekt Helmut Jahn (l.) und Bayer-Chef Werner Wenning bei der Einweihung der Konzernzentrale 2002.

Architekt Helmut Jahn (l.) und Bayer-Chef Werner Wenning bei der Einweihung der Konzernzentrale 2002.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Ein bedeutendes Stück Helmut-Jahn-Architektur wird bleiben. Der bekannte Planer mit deutschen Wurzeln ist am Samstag 81-jährig bei einem Fahrradunfall nahe Chicago ums Leben gekommen. In Leverkusen schuf er die halbovale Bayer-Konzernzentrale aus viel Stahl und noch mehr Glas – von Bayer-Mitarbeitern ab und an „Aquarium“ genannt. Offiziell heißt das große Gebäude neben dem Bayer-Kasino kurz „W11“.