„Statista“ vergibt erste Stadt-Lizenz Daten aus seriösen Quellen für Leverkusener Schulen

Leverkusen · Schüler und Lehrer in der Chemiestadt sollen weiterhin mit verlässlichen digitalen Daten versorgt werden. Als erste Stadt hat Leverkusen eine Lizenz der digitalen Datenplattform Statista erhalten.

 Zugriff auf seriöse Quellen im Netz sollen Leverkusenes Schüler haben.

Zugriff auf seriöse Quellen im Netz sollen Leverkusenes Schüler haben.

Foto: dpa/Marijan Murat

Damit will die Stadt  „ein Zeichen für nachhaltige digitale Bildung“ setzen.  In den kommenden fünf Jahren können Schüler und Lehrer an Leverkusener Schulen auf das volle Statista-Angebot zugreifen. Rund 22.000 Schüler sowie 1900 Lehrer an 41 städtischen Schulen haben Zugriff auf die wissenschaftlich geprüften Daten und Statistiken. „Damit erweitert die Stadt Leverkusen ihre digitale Lernplattform um eine digitale Bibliothek mit mehr als einer Million Statistiken aus 22.500 Quellen“, berichtet die Stadt in einer Pressemitteilung.

Seit dem 20. Mai 2007 ist die Website statista.com online, die seriöse Statistiken aus vielen Quellen sammelt und mit einem einheitlichen Interface zugänglich macht. Zu den Datenlieferanten gehören neben dem Statistischen Bundesamt das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), der Spiegel und der Burda-Verlag.

Die Stadt erweitert mit Statista für Schulen ihr digitales Angebot und integriert den Zugriff in die bereits vorhandene Lernplattform. Bereits seit Anfang 2020 konnten sich Schüler und Lehrer in einer Pilotphase mit Statista und der Plattform vertraut machen. Nach einem Jahr Erprobung wird nun die Zusammenarbeit fortgesetzt.  

„In Zeiten von Fake-News und einer Vielzahl von kaum zu kontrollierenden zum Teil  fragwürdigen Informationen in den sozialen Medien war es uns wichtig, dass unsere Schülerinnen und Schüler auf wissenschaftlich aufbereitete Daten zugreifen können, die verifiziert sind“, sagt Oberbürgermeister Uwe Richrath, und weiter: „Hier haben wir Statista als verlässlichen Partner kennengelernt.“

Friedrich Schwandt ist Geschäftsführer von Statista. Er sagt: „Wir freuen uns über die erfolgreiche Pilotierung und die nun beschlossene langfristige Zusammenarbeit, um die digitale Bildung in ganz Nordrhein-Westfalen nachhaltig zu stärken.”

(bu)
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